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Lexikon

Übertragung

Als Übertragung wird die Überschreitung des errechneten Geburtstermins bezeichnet. Dabei unterscheidet man zwischen der „rechnerischen“, „echten“ und „relativen“ Übertragung. Wird der errechnete Geburtstermin um mehr als sieben bis zehn Tage überschritten, spricht man von einer rechnerischen Übertragung. Eine Überschreitung von mehr als 14 Tagen, das heißt eine tatsächliche Schwangerschaftsdauer von 42 Wochen, wird als echte Übertragung bezeichnet. Ursache dafür können eine mangelnde Erregbarkeit der Gebärmuttermuskulatur, anatomische oder hormonelle Gründe sein. Von einer relativen Übertragung spricht man, wenn die Funktionsfähigkeit des Mutterkuchens bereits vor dem errechneten Ende der Schwangerschaft eingeschränkt ist. In diesem Fall muss die Geburt künstlich eingeleitet werden, da die Sauerstoffversorgung des Kindes gefährdet ist.

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