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Lexikon

Als Harninkontinenz bezeichnet man das Unvermögen, den Urin zurückzuhalten. Wenn die Kontrolle über die Blasenfunktion nur leicht gestört ist, spricht man auch von Blasenschwäche. In der Schwangerschaft und nach der Geburt kann es zu einer Blasenschwäche kommen, wenn die Muskulatur des Beckenbodens überbelastet ist. Regelmäßige Beckenbodenübungen, wie sie zum Beispiel in Kursen zur Geburtsvorbereitung oder zur Rückbildung gezeigt werden, können einer Harninkontinenz vorbeugen.

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Unter einer Hausgeburt versteht man eine Geburt, die nicht im Krankenhaus oder in einem Geburtshaus, sondern in der eigenen Wohnung in Begleitung einer Hebamme stattfindet.

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Das Humane Choriongonadotropin (Abkürzung HCG) ist ein Hormon, das während der Schwangerschaft in der Plazenta gebildet wird. Es sorgt für die Erhaltung der Schwangerschaft. Zu Beginn wirkt das HCG auf den Gelbkörper und regt die Produktion des Hormons Progesteron an, bis die Plazenta die Hormonproduktion übernimmt. Die HCG-Konzentration ist in den ersten drei Schwangerschaftsmonaten am höchsten. HCG kann acht Tage nach der Empfängnis im Blut, später auch im Urin zur Bestätigung einer Schwangerschaft nachgewiesen werden.

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Eine Hebamme ist eine nichtärztliche, in Geburtshilfe ausgebildete Frau, die sich vor, während und nach der Geburt um die Schwangere beziehungsweise die Mutter und ihr Kind kümmert und Geburtshilfe leistet. Die Ausbildung zur Hebamme dauert drei Jahre. In Deutschland werden Männer, die den Beruf der Hebamme ausüben, als Entbindungspfleger bezeichnet.

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Hebammennachsorge ist ein anderer Begriff für Wochenbett-Betreuung. Gemeint ist die Betreuung der Mutter und des Neugeborenen in den ersten Tagen und Wochen nach der Geburt durch eine Hebamme.

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Das HELLP-Syndrom ist eine schwere Schwangerschaftserkrankung und gehört zu den hypertensiven Schwangerschaftserkrankungen. HELLP steht für Hämolyse (Blutabbau), Elevated Liver enzymes (erhöhte Leberenzyme), Low Platelets (geringe Anzahl an Blutplättchen für die Blutgerinnung). Die Erkrankung kann sich mit Bluthochdruck, Eiweiß im Urin und Ödemen ankündigen. Sie kann auch plötzlich und ohne Vorzeichen auftreten. Zu den Symptomen des HELLP-Syndroms gehören neben Übelkeit vor allem Kopfschmerzen, Sehstörungen und rechtsseitige Oberbauchschmerzen. Unbehandelt kann die Erkrankung lebensbedrohlich verlaufen. Deshalb ist meist eine schnelle Entbindung notwendig.

Ein HELLP-Syndrom kann auch nach der Geburt auftreten.

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Hepatitis ist die medizinische Bezeichnung für Gelbsucht, eine Entzündung der Leber. Sie wird meist durch verschiedene Hepatitis-Viren hervorgerufen (Hepatitis A, B, C, D, E und G) und ist dann ansteckend. Eine Hepatitis kann auch durch Verletzungen, Gifte und Drogen verursacht werden, die das Lebergewebe angreifen, oder als Folge anderer Erkrankungen wie Herpes oder Malaria auftreten. Das Hepatitis-B-Virus wird vor allem durch Geschlechtsverkehr übertragen (selten auch das Hepatitis-C-Virus). Kondome bieten hier einen wirksamen Schutz. Ein Impfschutz ist nur gegen Hepatitis A möglich.

Eine Sonderform ist die sogenannte Neugeborenen-Gelbsucht. Sie ist meist harmlos und wird durch Anpassungsprozesse des Stoffwechsels nach der Geburt verursacht.

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Synonyme: Gelbsucht

Herpes genitalis ist eine Virusinfektion, die in erster Linie durch Sexualkontakte übertragen wird. Einen gewissen Schutz vor Ansteckung bieten Kondome. Eine Erstinfektion der Mutter in der Schwangerschaft ist zwar eher selten, kann für das Kind jedoch gefährlich sein und muss behandelt werden. 

Herpes simplex ist eine weit verbreitete Virusinfektion. Sie verursacht Hautrötungen und Bläschen, die spannen und jucken oder schmerzen. Die Infektion kann von Lymphdrüsen-Schwellungen und leichtem Fieber begleitet sein. Herpesbläschen sondern eine virenhaltige Flüssigkeit ab. Die Ansteckung erfolgt über Hautkontakt (sogenannte Schmierinfektion) oder Einatmen (Tröpfcheninfektion).

Herpes-simplex-Viren vom Typ 1 befallen meist die Lippen (Herpes labialis), Typ-2-Viren vor allem die Geschlechtsorgane und den Analbereich (Herpes genitalis).

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Mit dem Herzton-Wehenschreiber (medizinische Bezeichnung: Kardiotokograf) werden die Häufigkeit der Wehen und die Herztöne des ungeborenen Kindes aufgezeichnet. Die Signale werden von Elektroden übertragen, die auf dem nackten Bauch der Schwangeren befestigt werden.

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Die heterologe Insemination ist ein Verfahren der künstlichen Befruchtung. Heterolog bedeutet „verschiedenartig“ im Gegensatz zu homolog „gleichartig“. Bei der heterologen Insemination werden Samen eines fremden Spenders in die Gebärmutter der Frau eingebracht; bei der homologen Insemination der Samen des Partners der Frau.

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Die Hirnanhangdrüse (Hypophyse) ist eine kleine, mit dem Zwischenhirn verbundene Drüse, die die Produktion zahlreicher Hormone steuert oder sie auch selbst produziert.

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Synonyme: Hypophyse

HIV ist die Abkürzung für „Humanes Immundefizienz-Virus“. Eine Infektion mit dem HI-Virus führt zur Immunschwächekrankheit AIDS. Aids macht das körpereigene Immunsystem wehrlos gegen viele Krankheitserreger, die ein gesunder Mensch meist ohne Probleme abwehrt. Die Schwächung des Immunsystems löst Krankheiten (beispielsweise Tumore) aus, die ohne Behandlung zum Tode führen. Eine HIV-Infektion kann bei der Geburt von der Mutter auf das Kind übertragen werden. Das Übertragungsrisiko lässt sich jedoch durch eine medikamentöse Behandlung erheblich verringern.

Das HI-Virus wird vor allem durch ungeschützten Geschlechtsverkehr übertragen. Kondome bieten hier einen wirksamen Schutz.

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Das Hormonpräparat Humanes Menopausen-Gonadotropin (abgekürzt HMG) wird im Rahmen der künstlichen Befruchtung zur Stimulation der Eierstöcke angewendet. Es ist ein Gemisch aus den Hormonen LH (luteinisierendes Hormon) und FSH (follikelstimulierendes Hormon), die die Follikelreifung anregen. HMG wird aus dem Urin von Frauen in den Wechseljahren gewonnen, die bereits ihre letzte Regelblutung (Menopause) hatten.

Hoden (Testes) sind die männlichen Geschlechtsdrüsen (Keimdrüsen), in denen die Samenzellen produziert werden. Sie liegen im Hodensack.

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Synonyme: Testes

Der Hodensack (Skrotum) ist ein Haut- und Muskelsack, der die Hoden, die Nebenhoden und den Anfang des Samenstrangs umschließt.

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Synonyme: Skrotum

Bei der Hodentorsion hat sich der Hoden meist durch eine heftige Bewegung um die eigene Achse gedreht. Dies kann die Blutversorgung des Hodens unterbrechen. Die Hodentorsion ist ein ärztlicher Notfall, da die Blutversorgung innerhalb von vier bis sechs Stunden wiederhergestellt werden muss. Anderenfalls wird das Hodengewebe möglicherweise für immer geschädigt. Am häufigsten tritt die Hodentorsion im Säuglings- und Kindesalter auf. Sie ist meist mit plötzlichen und starken Schmerzen verbunden, kann aber auch – insbesondere bei Säuglingen – schmerzlos und daher unbemerkt verlaufen.

Die homologe Insemination ist ein Verfahren der künstlichen Befruchtung. Homolog bedeutet „gleichartig“. Bei der homologen Insemination werden in die Gebärmutter der Frau Samen ihres Partners eingebracht, die zuvor durch Masturbation gewonnen und sodann aufbereitet wurden.

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Die Homöopathie ist eine Therapierichtung der komplementären (alternativen) Medizin. Die Methode wurde im 19. Jahrhundert von dem deutschen Arzt Samuel Hahnemann entwickelt. Grundprinzip der Homöopathie ist das sogenannte Ähnlichkeitsprinzip: die Annahme, dass „Gleiches mit Gleichem“ kuriert werden kann. Krankheitssymptome sollen nicht bekämpft, sondern leicht verstärkt werden, um das Abwehrsystem zu stärken und den Selbstheilungsprozess zu unterstützen.

In der Homöopathie werden Wirkstoffe verwendet, die hoch dosiert beim Gesunden Symptome auslösen können, die dem Krankheitsbild ähnlich sind. Bei der Herstellung homöopathischer Arzneimittel werden diese Substanzen stufenweise verdünnt („potenziert“). In homöopathischen Mitteln „sehr hoher Potenz“ ist der eingesetzte Wirkstoff kaum noch nachweisbar.

In der Geburtshilfe werden homöopathische Mittel zur Linderung von Schmerz und Unruhezuständen verwendet.

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  • Geburtsschmerz

Hormoncomputer werden zur natürlichen Familienplanung eingesetzt. Durch Hormonanalysen ermitteln sie die fruchtbaren Tage im Monatszyklus der Frau. Dazu nimmt die Anwenderin an bestimmten Tagen mit einem Teststreifen eine Probe aus ihrem Morgenurin. Der Computer wertet diese Tests aus und gibt fruchtbare und unfruchtbare Tage mit einem Lichtsignal an. Die Geräte sind vor allem für Paare mit Kinderwunsch geeignet. Als Hilfsmittel zur natürlichen Verhütung sind sie weniger verlässlich, weil sie eine kürzere Fruchtbarkeitsphase angeben als zum Beispiel Temperaturcomputer.

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Das Hormonimplantat ist ein hormonelles, aber östrogenfreies Verhütungsmittel. Es besteht aus einem dünnen Kunststoffstäbchen, das nur das Hormon Gestagen enthält. Es wird am Oberarm unter die Haut eingepflanzt und gibt das Hormon dort über einen Zeitraum von drei Jahren ab. Das Gestagen unterdrückt einerseits den Eisprung, andererseits bewirkt es Veränderungen des Muttermundschleims und der Gebärmutterschleimhaut. Dadurch können weder Samenzellen in die Gebärmutter eindringen, noch könnte sich ein befruchtetes Ei einnisten. Das Hormonimplantat ist sehr sicher, hat aber häufig Nebenwirkungen.

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Die Hormonspirale zur Empfängnisverhütung wird wie die einfache Spirale in die Gebärmutter eingesetzt. Die Hormonspirale enthält Gestagen, das sie über fünf Jahre hinweg abgibt. Das Hormon macht den Schleim im Gebärmutterhals für Spermien undurchlässig und verhindert den Aufbau der Gebärmutterschleimhaut. So können keine Samenzellen in die Gebärmutter eindringen und es kann sich keine Eizelle dort einnisten. Die Hormonspirale verhütet sehr sicher. Aufgrund verschiedener Nebenwirkungen muss die Anwenderin vor dem Einsetzen eine Einverständniserklärung unterschreiben.

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Unter Hormonstimulation versteht man den Einsatz von Hormonpräparaten im Rahmen einer Behandlung bei Unfruchtbarkeit (Sterilität). Die Hormone unterstützen die Reifung der Eizellen.

Während der Wechseljahre nimmt die Hormonproduktion des weiblichen Körpers ab. Der Monatszyklus verändert sich und wird schließlich ganz eingestellt („Menopause“). Die Umstellung auf ein niedrigeres hormonelles Gleichgewicht wird bei manchen Frauen von Hitzewallungen, Schlafstörungen oder trockener Scheidenschleimhaut begleitet. Die Zufuhr künstlicher Hormone zur Linderung solcher Beschwerden nennt man Hormontherapie (veraltet „Hormonersatztherapie“). Am häufigsten werden dazu Kombinationspräparate aus den Geschlechtshormonen Östrogen und Gestagen in Tablettenform eingesetzt.

Wegen ihrer möglichen Nebenwirkungen wird mittlerweile nur noch bei starken Beschwerden und für begrenzte Zeit auf die Hormontherapie zurückgegriffen.

HPL ist die Abkürzung für Humanes Plazentalaktogen. Das Hormon wird während der Schwangerschaft in der Plazenta gebildet. Es bewirkt unter anderem die Freisetzung von Glukose und Fettsäuren zur Versorgung des Fötus und unterstützt die Milchbildung (Laktation).

HPV ist die Abkürzung für Humane Papillomaviren. HP-Viren sind weltweit verbreitet und befallen Haut- und Schleimhaut-Zellen. Sie werden hauptsächlich durch sexuelle Kontakte übertragen. Auch eine Mutter-Kind-Übertragung während der Geburt ist möglich. Man unterscheidet mehr als 150 verschiedene Virentypen. Einige von ihnen, die sogenannten Niedrigrisiko-Typen, können lästige, aber weitgehend ungefährliche Feigwarzen verursachen. Andere, die sogenannten Hochrisiko-Typen, können dazu führen, dass sich Zellen des Körpers verändern. Dadurch kann nach vielen Jahren Krebs entstehen. Außerdem steigt mit einer HPV-Infektion das Risiko, sich bei ungeschütztem Sex mit HIV anzustecken.
HPV-Infektionen verursachen meist keine Beschwerden und heilen oft von alleine aus. Viele Menschen merken daher gar nicht, dass sie sich angesteckt haben, und geben die Infektion weiter, ohne es zu wissen.
Zum Schutz vor HPV gibt es eine Impfung, die gegen bestimmte Virustypen wirksam ist.

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Die Impfung gegen Humane Papillomaviren (HPV) wird für Mädchen und Jungen im Alter von 9 bis einschließlich 14 Jahren von der Ständigen Impfkommission am Robert-Koch-Institut empfohlen. Für den bestmöglichen Schutz sollte möglichst vor dem ersten Geschlechtsverkehr geimpft werden. Mädchen und Jungen, die bis zum Alter von 14 Jahren noch nicht gegen HPV geimpft worden sind, können dies bis zum Alter von 17 Jahren nachholen.

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Das Humane Choriongonadotropin (Abkürzung HCG) ist ein Hormon, das während der Schwangerschaft in der Plazenta gebildet wird. Es sorgt für die Erhaltung der Schwangerschaft. Zu Beginn wirkt das HCG auf den Gelbkörper und regt die Produktion des Hormons Progesteron an, bis die Plazenta die Hormonproduktion übernimmt. Die HCG-Konzentration ist in den ersten drei Schwangerschaftsmonaten am höchsten. HCG kann acht Tage nach der Empfängnis im Blut, später auch im Urin zur Bestätigung einer Schwangerschaft nachgewiesen werden.

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Synonyme: HCG

Das Hormonpräparat Humanes Menopausen-Gonadotropin (abgekürzt HMG) wird im Rahmen der künstlichen Befruchtung zur Stimulation der Eierstöcke angewendet. Es ist ein Gemisch aus den Hormonen LH (luteinisierendes Hormon) und FSH (follikelstimulierendes Hormon), die die Follikelreifung anregen. HMG wird aus dem Urin von Frauen in den Wechseljahren gewonnen, die bereits ihre letzte Regelblutung (Menopause) hatten.

Synonyme: HMG

Das Humane Plazentalaktogen (Abkürzung: HPL) ist ein Hormon, das während der Schwangerschaft in der Plazenta gebildet wird. Es bewirkt unter anderem die Freisetzung von Glukose und Fettsäuren zur Versorgung des Fötus und unterstützt die Milchbildung (Laktation).

Liegt bei einem Paar ein familiäres Risiko für eine erblich bedingte Erkrankung vor, hat die humangenetische Beratung die Aufgabe, abzuklären, ob Nachkommen von einem Erkrankungsrisiko betroffen sind. Mithilfe eines Familienstammbaums werden die individuellen Belastungen eines Paares sowie die Möglichkeiten diagnostischer und therapeutischer Maßnahmen erörtert.

Bei einem sogenannten Wasserkopf (Hydrozephalus) kann die Gehirn-Rückenmarks-Flüssigkeit (Liquor) in den Gehirnkammern nicht abfließen. Dadurch erweitern sich die Kammern, und das Gehirngewebe wird auseinandergedrängt. Häufige Folgen sind neben einem stark vergrößerten Kopfumfang Störungen des zentralen Nervensystems, Entwicklungsstörungen und Verhaltensauffälligkeiten. Ein Hydrozephalus entsteht häufig infolge von Fehlbildungen des Neuralrohrs in den ersten Schwangerschaftswochen.

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  • Geburtsschmerz

Der Begriff Hyperandrogenämie bezeichnet eine erhöhte Konzentration männlicher Sexualhormone (Androgene) im Blut.

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Die lang anhaltende schwere Form des Schwangerschaftserbrechens wird Hyperemesis gravidarum genannt. Etwa ein bis zwei Prozent der Schwangeren sind davon betroffen. Begleitsymptome sind Gewichtsabnahme, Flüssigkeitsverlust sowie Störungen des Elektrolythaushalts und des Stoffwechsels. Unbehandelt kann das schwere Schwangerschaftserbrechen zu Schädigungen des Nervensystems und zum Organversagen führen. Als Ursachen werden körperliche, hormonelle und psychosoziale Faktoren angenommen. In schwereren Fällen kann ein Klinikaufenthalt notwendig werden.

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Als Hyperprolaktinämie wird eine erhöhte Konzentration des unter anderem für die Milchbildung zuständigen Hormons Prolaktin bezeichnet. Ein erhöhter Prolaktinspiegel führt häufig zum Ausbleiben des Eisprungs und der Regelblutung bei der Frau.

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Die Hirnanhangdrüse (Hypophyse) ist eine kleine, mit dem Zwischenhirn verbundene Drüse, die die Produktion zahlreicher Hormone steuert oder sie auch selbst produziert.

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Der Hypothalamus ist ein Teil des Zwischenhirns, der für die Steuerung vieler lebenswichtiger Körperfunktionen zuständig ist. Er reguliert beispielsweise die Körpertemperatur, die Nahrungsaufnahme und den Schlaf-Wach-Rhythmus. Im Hypothalamus wird auch das Wehen auslösende Hormon Oxytocin gebildet. Über die direkte Verbindung zur Hirnanhangdrüse ist der Hypothalamus außerdem an der Steuerung des Hormonhaushalts beteiligt.

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Die Hysterosalpingografie ist ein Untersuchungsverfahren, bei dem die Gebärmutter und die Eileiter geröntgt werden. Vor dem Röntgen wird ein Kontrastmittel in die Gebärmutter und die Eileiter gespritzt.

Die Hysterosalpingokontrastsonografie ist ein Ultraschallverfahren zur Untersuchung der Gebärmutter und der Eileiter. Vor der Ultraschallaufnahme wird ein Kontrastmittel in die Gebärmutter und die Eileiter gespritzt.

Bei der Gebärmutterspiegelung (Hysteroskopie) wird ein spezielles Untersuchungsinstrument, das Hysteroskop, durch die Scheide und den Gebärmutterhals in die Gebärmutter eingeführt, um die Gebärmutterhöhle zu untersuchen. Das Hysteroskop besteht ähnlich wie ein Endoskop aus einem Röhrchen mit einer Optik an der Spitze. Ist gleichzeitig ein kleinerer operativer Eingriff geplant, werden die entsprechenden Instrumente durch das Hysteroskop eingebracht. Vor einer Hysteroskopie wird meist eine lokale Betäubung durchgeführt.

Ein Hämatom ist ein Bluterguss, der entsteht, wenn Blutgefäße unter der Haut verletzt werden und sich Blut im Gewebe ansammelt. Die Ursache sind meist Stoß- oder Schlagverletzungen, Quetschungen oder operative Eingriffe. Je mehr Blut aus den verletzten Gefäßen austritt, desto mehr kann das Gewebe anschwellen. Die Haut über einem frischen Hämatom verfärbt sich rötlich-bläulich („blauer Fleck“).

Synonyme: Bluterguss

Hämoglobin ist der Farbstoff der roten Blutkörperchen. Er enthält Eisen und ist für den Transport des Sauerstoffs aus der Lunge in alle Körperzellen zuständig. Im Verlauf der Schwangerschaft sinkt die Hämoglobinkonzentration im Blut (Hb-Wert). Dies kann die Einnahme von Eisenpräparaten nötig machen. Der Hb-Wert wird im Rahmen der Vorsorgeuntersuchungen regelmäßig kontrolliert.

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Die Hämophilie (Bluterkrankheit) ist eine Erbkrankheit, die zu einer Störung der Blutgerinnung führt. Aufgrund fehlender Gerinnungsfaktoren im Blut stoppt bei äußeren oder inneren Verletzungen die Blutung nicht oder nur verzögert. Da das Gen, das die Erkrankung verursacht, auf dem X-Chromosom liegt, wird Hämophilie fast nur männlichen Nachkommen vererbt. Männer haben nur ein X-Chromosom und können deshalb das defekte Gen nicht – wie Frauen – durch ein zweites, normales X-Chromosom ausgleichen. Frauen können daher „Trägerinnen“ dieser Erbkrankheit sein, erkranken aber nur im Ausnahmefall, nämlich wenn auf beiden X-Chromosomen Mutationen vorliegen.

Hämorriden (auch “Hämorrhoiden“) sind knotenförmige Erweiterungen der Blutgefäße im Bereich der Schließmuskeln des Afters. Oft ist eine angeborene Bindegewebsschwäche die Ursache. Häufige Verstopfung, vorwiegend sitzende Tätigkeit und Übergewicht begünstigen ihre Entstehung. Auch in der Schwangerschaft treten sie häufig auf, denn das Gewicht des ungeborenen Kindes drückt auf die Blutgefäße des Enddarms.

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