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Lexikon

Lachgas ist ein geruchloses Gas, das in der Medizin als Betäubungsmittel eingesetzt wird. Bei Geburten diente es früher häufig zur kurzzeitigen Betäubung während der Austreibungsphase. Es wird heute kaum noch verwendet.

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  • Geburtsschmerz

Als Lage- oder Einstellungsanomalie bezeichnet man eine für die Geburt ungünstige Lage des Kindes im Becken. Die häufigste und günstigste Lage des Kindes ist die Hinterhauptlage (Schädellage). Davon abweichende Lagen, also Lageanomalien, sind etwa die Beckenendlage und die Querlage.

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Laktation ist der Fachbegriff für die Produktion und Abgabe von Muttermilch durch die weiblichen Brustdrüsen. Während der Schwangerschaft werden in der Plazenta bestimmte Hormone gebildet, die die Brüste auf die Produktion der Muttermilch vorbereiten.

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Das Lanugohaar (selten auch Fetalhaarkleid genannt) ist die Flaumbehaarung des ungeborenen Kindes. Es entwickelt sich etwa ab der  17. Schwangerschaftswoche. Der Flaum schützt zusammen mit der Käseschmiere (Vernix caseosa) die zarte Haut vor dem Aufweichen durch das Fruchtwasser. Vor der Geburt verliert sich das Flaumhaar größtenteils und ist nach der Geburt nur noch im Bereich der Schultern, Augenbrauen und im Kreuzbeinbereich zu sehen.

Synonyme: Fetalhaarkleid

Eine Bauchspiegelung (Laparoskopie) ist eine kleine Operation. Sie ermöglicht es, innere Organe wie die Gebärmutter von außen zu untersuchen. Dazu wird eine Narkose gemacht und die Bauchdecke unterhalb des Bauchnabels leicht eingeschnitten. Durch diesen Schnitt führen die Operateure eine winzige Kamera (Endoskop) in den Bauch ein. Um das Bauchinnere besser untersuchen zu können, wird durch Einleiten von CO2-Gas die Bauchdecke etwas angehoben. Auf den Kamerabildern können die Ärztinnen und Ärzte mögliche krankhafte Veränderungen erkennen.

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Das nicht mehr erhältliche Lea contraceptivum zählte wie das Diaphragma oder das Kondom zu den Barrieremethoden der Empfängnisverhütung. Es bestand aus einer kleinen, festen Silikonkappe, die vor den Muttermund gesetzt wurde, um das Eindringen von Samenzellen in die Gebärmutter zu verhindern. Das Lea contraceptivum wurde 2014 vom Markt genommen.

Levonorgestrel ist ein Gestagen (ein synthetisch hergestelltes Hormon), auf dessen Basis die sogenannte „Pille danach“ wirkt.

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Linea nigra (auch: linea fusca) ist der medizinische Ausdruck für eine dunkelbraun verfärbte senkrechte Linie zwischen Brustbein und Schambein, die in der Schwangerschaft durch verstärkte Pigmentierung entstehen kann.

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Linea nigra (auch: linea fusca) ist der medizinische Ausdruck für eine dunkelbraun verfärbte senkrechte Linie zwischen Brustbein und Schambein, die in der Schwangerschaft durch verstärkte Pigmentierung entstehen kann.

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Synonyme: Linea fusca

Listerien sind eine Bakterienart in Stäbchenform, die vor allem in menschlichem und tierischem Kot sowie in Abwässern, Kompost und auf verunreinigtem Boden vorkommen. Eine Infektion mit Listerien (Listeriose) in der Schwangerschaft kann für das ungeborene Kind sehr gefährlich werden.

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Listeriose ist eine Infektionskrankheit, die durch die Bakterienart Listerien verursacht wird. Sie kann bei engem Kontakt von Tieren auf den Menschen übertragen werden, aber auch durch den Verzehr von rohen Milchprodukten, rohem Fleisch und Fisch. Normalerweise bleibt eine Listeriose bei einem Erwachsenen unbemerkt und folgenlos. In der Schwangerschaft kann sich eine bestehende Infektion durch grippeähnliche Symptome bemerkbar machen. Eine Übertragung auf das ungeborene Kind in den letzten Schwangerschaftswochen ist gefährlich: Sie kann zu einer Früh- oder Totgeburt oder zu schweren Erkrankungen beim Neugeborenen führen.

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Der Wochenfluss (Lochien) ist der Ausfluss, der nach der Geburt ungefähr sechs Wochen lang aus der Scheide austritt. Diese Flüssigkeit ist in den ersten drei bis vier Tagen nach der Geburt blutig, später bräunlich und nach etwa drei Wochen weißlich. Der Wochenfluss wird von der Wunde in der Gebärmutter abgesondert, die durch die Ablösung des Mutterkuchens entsteht.

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Ein Lunarmonat (lat. Luna: Mond) umfasst vier Wochen mit genau 28 Tagen, im Gegensatz zum kalendarischen Monat, der 28 bis 31 Tage lang sein kann. In der Medizin und Schwangerschaftsvorsorge wird die Dauer der Schwangerschaft (ab dem ersten Tag der letzten Periode) mit zehn Lunarmonaten beziehungsweise 40 Schwangerschaftswochen berechnet.

Die Lungenbläschen bilden den Teil der Lunge, durch den der Sauerstoff in die Blutgefäße gelangt. Sie befinden sich am Ende der äußersten, feinsten Verästelungen der Luftröhre (der Bronchiolen) und sind durch Poren miteinander verbunden.

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Das luteinisierende Hormon (LH) wird in der Hirnanhangdrüse gebildet. Zusammen mit dem follikelstimulierenden Hormon (FSH) bewirkt es die Reifung der Eizelle, löst den Eisprung aus und fördert die Bildung des Gelbkörpers (Corpus luteum) nach dem Eisprung.

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