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Lexikon

Der englische Begriff Gamete Intrafallopian Transfer (Abkürzung: GIFT, deutsch: intratubarer Gamententransfer) bezeichnet die Übertragung von Ei- und Samenzellen (Gameten) in den Eileiter (Tuba uterina). Bei diesem Verfahren zur Behandlung von Fruchtbarkeitsstörungen werden die Eizellen zuvor per Follikelpunktion aus dem Eierstock entnommen und die Samenzellen durch Masturbation gewonnen. Die eigentliche Befruchtung findet dann im Eileiter statt.

Die Geburtsgeschwulst ist eine Schwellung an dem Körperteil des Kindes, das bei der Geburt vorangeht. In den meisten Fällen ist dies der Kopf. Die Schwellung entsteht durch anhaltenden Druck auf die betreffende Körperstelle. Dabei sammelt sich Blut in der Haut und im Zellgewebe. Eine Geburtsgeschwulst bildet sich meistens nach ein bis zwei Tagen von selbst zurück. Die medizinische Bezeichnung für Geburtsgeschwulst ist Caput succedaneum.

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Ein Geburtshaus ist eine außerklinische, selbstständige Einrichtung zur Betreuung in der Schwangerschaft, während ambulanter Geburten sowie im Wochenbett. Geburtshäuser werden in den meisten Fällen von Hebammen geleitet. In Geburtshäusern können Frauen ihr Kind mit Unterstützung eines Geburtshilfeteams ambulant zur Welt bringen. Die meisten Häuser bieten auch Geburtsvorbereitungskurse und Rückbildungsgymnastik an.

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Als Geburtskanal wird der Geburtsweg bezeichnet, den das Kind bei der Entbindung passiert: das knöcherne Becken, den unteren Teil der Gebärmutter, den Gebärmutterhals, den Beckenboden und die Scheide. Der Begriff „Geburtskanal“ wird zwar häufig gebraucht, ist aber irreführend – denn der Geburtsweg führt nicht durch einen starren Kanal, sondern durch flexible und dehnbare Gewebestrukturen.

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  • Geburtsverlauf
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Als Geburts- oder Entbindungstermin bezeichnet man den Zeitpunkt, an dem die Geburt zu erwarten ist. Im Durchschnitt dauert eine Schwangerschaft von der Befruchtung bis zur Geburt 266 Tage (38 Wochen). Da der Tag der Befruchtung meist nicht genau bekannt ist, berechnet man die Schwangerschaftsdauer ab dem ersten Tag der letzten Periode. Dadurch verlängert sich die Schwangerschaft rein rechnerisch um 14 Tage auf 280 Tage (40 Wochen).
Der voraussichtliche Geburtstermin kann nach der so genannten Naegele-Regel errechnet werden: Vom ersten Tag der letzten Regelblutung werden drei Monate zurückgerechnet sowie sieben Tage und ein Jahr hinzuaddiert. Auf vielen Internetseiten werden Geburtsterminrechner angeboten, die nach diesem Prinzip funktionieren.
Oft wird das nach dem Zyklus errechnete Datum nach der ersten Ultraschall-Untersuchung geändert. Anhand der ermittelten Größe des Embryos lässt sich der Geburtstermin noch genauer vorhersagen.
Es werden allerdings weniger als fünf Prozent der Kinder exakt am errechneten Geburtstermin geboren. Die Mehrzahl der Kinder kommt im Zeitraum von zehn Tagen vor bis zehn Tagen nach diesem Termin auf die Welt.

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Geburtswehen ist ein Oberbegriff für die starken Gebärmutterkontraktionen während der Geburt: Eröffnungswehen, Austreibungswehen und Nachgeburtswehen. Nicht zu den Geburtswehen zählen die Schwangerschaftswehen, Vorwehen und Nachwehen.

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  • Geburtsphasen
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Wenn es der Geburtsverlauf nötig macht, wird eine Geburtszange (Forceps) an das Köpfchen des Neugeborenen gelegt und das Kind vorsichtig aus dem Geburtsweg herausgezogen (Zangengeburt). Das Instrument besteht aus zwei löffelartig gebogenen Metallblättern, die ähnlich wie eine Schere miteinander verbunden sind.

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Synonyme: Forceps

Die Gebärmutter-Schleimhaut (Endometrium) kleidet die Gebärmutter von innen aus. Sie besteht aus zwei Schichten: Die äußere Schicht (Basalis) grenzt an die Gebärmutter-Muskulatur an. Die innere Schicht (Funktionalis) enthält viele Drüsen und verändert sich durch hormonelle Einflüsse. Im Verlauf des Monatszyklus wird sie aufgebaut und damit für die Einnistung einer befruchteten Eizelle vorbereitet. Bleibt die Eizelle unbefruchtet oder kann sich eine befruchtete Eizelle nicht in der Gebärmutter einnisten, wird die oberste Schleimhaut-Schicht als Regelblutung abgestoßen.

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Synonyme: Endometrium

Bei der Gebärmutterspiegelung (Hysteroskopie) wird ein spezielles Untersuchungsinstrument, das Hysteroskop, durch die Scheide und den Gebärmutterhals in die Gebärmutter eingeführt, um die Gebärmutterhöhle zu untersuchen. Das Hysteroskop besteht ähnlich wie ein Endoskop aus einem Röhrchen mit einer Optik an der Spitze. Ist gleichzeitig ein kleinerer operativer Eingriff geplant, werden die entsprechenden Instrumente durch das Hysteroskop eingebracht. Vor einer Hysteroskopie wird meist eine lokale Betäubung durchgeführt.

Synonyme: Hysteroskopie

Der Gebärmutterhals (Zervix) ist der untere, schmalere Teil der Gebärmutter. Die Engstelle, an der der Gebärmutterkörper in den Gebärmutterhals übergeht, wird als innerer Muttermund bezeichnet. Mit seinem unteren Ende (Portio vaginalis) mündet der Gebärmutterhals in die Scheide ein. Seine äußere Öffnung ist der äußere Muttermund.

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Synonyme: Zervix

Im Verlauf der Schwangerschaft verkürzt und verbreitert sich der obere Teil des Gebärmutterhalses durch das Gewicht des Kindes. Eine Gebärmutterhalsschwäche (medizinische Bezeichnung: Zervix-Insuffizienz) liegt vor, wenn sich der Gebärmutterhals auf weniger als drei Zentimeter verkürzt hat. Sein Gewebe ist dann meist sehr weich und seine Schließkraft herabgesetzt. Oft wölbt sich die Fruchtblase in den inneren Muttermund vor und der äußere Muttermund ist geöffnet. Eine Behandlung ist erforderlich, sonst besteht die Gefahr einer Fehl- oder Frühgeburt.

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Die Gebärmutterhöhle ist der Hohlraum der Gebärmutter und liegt in ihren oberen beiden Dritteln. Wenn keine Schwangerschaft besteht, ist die Gebärmutterhöhle schmal und spaltförmig. Nach unten geht sie in den Gebärmutterhals über.

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Die Muskulatur der Gebärmutter kann sich unwillkürlich zusammenziehen (kontrahieren). Während der Menstruation unterstützen Gebärmutterkontraktionen das Abstoßen der Gebärmutterschleimhaut. Am Ende der Schwangerschaft leiten starke Kontraktionen (Wehen) die Geburt ein und sind die treibende Kraft, bis das Kind geboren ist.

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Während des Wochenbetts, also in den ersten sechs bis acht Wochen nach der Geburt, bildet sich die durch die Schwangerschaft veränderte Gebärmutter allmählich zurück. Am Ende dieser Zeit hat sie wieder annähernd die Größe und das Gewicht wie vor der Schwangerschaft. Die Rückbildung geht mit Gebärmutterkontraktionen (Nachwehen) einher. Verletzungen der Gebärmutterschleimhaut durch die Ablösung der Plazenta und Verletzungen der Geburtswege heilen in mehreren Phasen ab. Der Heilungsprozess ist von anfangs starken Blutungen begleitet, die einige Tage nach der Geburt in den Wochenfluss übergehen.

Eine Gebärmuttersenkung ist meist die Folge einer Schwächung der Beckenbodenmuskulatur, zum Beispiel durch starkes Übergewicht, eine allgemeine Bindegewebsschwäche oder eine Schwangerschaft. Die Gebärmutter senkt sich so weit ab, dass sie in die Scheide hineinragt und dort wie ein Fremdkörper zu spüren sein kann. Die Senkung führt oft zu einer Blasenschwäche mit vermehrtem Harndrang und unwillkürlichem Harnabgang (Harninkontinenz). Eine wirksame Vorbeugung und Behandlung sind regelmäßige physiotherapeutisch angeleitete Beckenbodenübungen.

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Ein Gebär- oder Geburtsstuhl bietet einer Gebärenden die Möglichkeit, ihr Kind in (halb) aufrechter, sitzender Position zur Welt zu bringen. Die meisten Gebärstühle haben ähnlich einem gynäkologischen Stuhl Bein- und Armstützen sowie ein verstellbares Rückenteil. Die ebenfalls verstellbare Sitzfläche ist wie eine Sichel geformt. Ein Gebärhocker hat keine Lehnen, aber ebenfalls eine sichelförmige Aussparung in der Sitzmitte.
Beim Sitzen drückt das Gewicht des Kindes nach unten, was die Geburt erleichtern kann. Meist sind auch die Wehen im Sitzen effektiver. Das aktive Voranschieben des Kindes fällt der Frau dann oft leichter als im Liegen.

Der Gelbkörper (medizinische Bezeichnung: Corpus luteum) entsteht im Eierstock nach dem Eisprung aus dem geplatzten Eibläschen (Follikel). Im Gelbkörper werden die Hormone Östrogen und Progesteron (auch Gelbkörperhormon genannt) produziert. Die beiden Hormone regulieren den weiblichen Menstruationszyklus. Das Progesteron sorgt für den Aufbau der Gebärmutterschleimhaut und die Einnistung der Eizelle. Bleibt die Befruchtung der Eizelle aus, bildet sich der Gelbkörper zurück und die Menstruation setzt ein.
Während der ersten drei Monate einer Schwangerschaft produziert der Gelbkörper Östrogen und Progesteron, bis die Plazenta die Hormonproduktion übernimmt.

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Das Gelbkörperhormon Progesteron wird etwa bis zur zwölften Schwangerschaftswoche im Gelbkörper (medizinische Bezeichnung: Corpus luteum) gebildet. Das Progesteron sorgt für den Aufbau der Gebärmutterschleimhaut und die Einnistung der Eizelle. Um die zwölfte Schwangerschaftswoche herum wird die Hormonproduktion von der Plazenta übernommen.

Die Gelbkörperschwäche (medizinische Bezeichnung: Corpus-Luteum-Insuffizienz) ist eine der häufigsten Ursachen für weibliche Unfruchtbarkeit. Hierbei produziert der Gelbkörper (Corpus luteum) zu geringe Mengen des Gelbkörperhormons Progesteron. Das Hormon sorgt für den Aufbau der Gebärmutterschleimhaut und die Einnistung der Eizelle. Bei einem Progesteronmangel wird die Gebärmutterschleimhaut nur unzureichend aufgebaut, und die Eizelle kann sich nicht einnisten. Eine Gelbkörperschwäche kann mit synthetischem Progesteron und mit pflanzlichen Mitteln behandelt werden.

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Hepatitis ist die medizinische Bezeichnung für Gelbsucht, eine Entzündung der Leber. Sie wird meist durch verschiedene Hepatitis-Viren hervorgerufen (Hepatitis A, B, C, D, E und G) und ist dann ansteckend. Eine Hepatitis kann auch durch Verletzungen, Gifte und Drogen verursacht werden, die das Lebergewebe angreifen, oder als Folge anderer Erkrankungen wie Herpes oder Malaria auftreten. Das Hepatitis-B-Virus wird vor allem durch Geschlechtsverkehr übertragen (selten auch das Hepatitis-C-Virus). Kondome bieten hier einen wirksamen Schutz. Ein Impfschutz ist nur gegen Hepatitis A möglich.

Eine Sonderform ist die sogenannte Neugeborenen-Gelbsucht. Sie ist meist harmlos und wird durch Anpassungsprozesse des Stoffwechsels nach der Geburt verursacht.

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Das Gendiagnostikgesetz regelt die Voraussetzungen für genetische Untersuchungen (DNA-Tests) zur Diagnose von Erkrankungen, zur Bestimmung von Krankheitsrisiken oder zur Abstammung eines Menschen. Es legt außerdem fest, in welchen Fällen und zu welchen Zwecken vorgeburtliche genetische Untersuchungen und Risikoabklärungen durchgeführt werden dürfen. Das Gesetz schreibt vor, dass vor jeder solchen Untersuchung ein ausführliches Aufklärungsgespräch und eine schriftliche Einwilligung nötig sind. Außerdem verbietet es heimliche Vaterschaftstests sowie das Verwenden von Informationen aus DNA-Tests als Grundlage von Arbeits- oder Versicherungsverträgen. Das Gendiagnostikgesetz ist am 1. Februar 2010 in Kraft getreten.

Die Genetik (griechisch „Ursprung“, „Abstammung“) ist ein Teilgebiet der Biologie, das sich mit den Grundlagen, Gesetzmäßigkeiten und der Weitergabe von Erbinformationen an die Folgegenerationen befasst. Genetik umfasst den Aufbau und die Funktionen der Gene.

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Als Gestagene wird eine Gruppe synthetisch hergestellter Hormone bezeichnet, die ähnlich wirken wie das Schwangerschaftshormon Progesteron (Gelbkörperhormon). Gestagene sind Bestandteil vieler hormoneller Verhütungsmittel.

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Gestation ist die medizinische Bezeichnung für Schwangerschaft. Der Begriff leitet sich vom lateinischen Wort gestare (tragen) ab.

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Als Gestationsalter wird das Alter des ungeborenen Kindes oder auch des Neugeborenen ab dem mutmaßlichen Tag der Befruchtung bezeichnet. Es entspricht der Dauer der Schwangerschaft.

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Gestose ist ein veralteter Sammelbegriff für spezielle Erkrankungen, die durch eine Schwangerschaft verursacht werden. Er wird heute zunehmend durch den medizinischen Oberbegriff „hypertensive Schwangerschaftserkrankungen“ ersetzt. Zu den hypertensiven Schwangerschaftserkrankungen zählen der schwangerschaftsbedingte Bluthochdruck (schwangerschaftsbedingte Hypertonie), die Präeklampsie, die Eklampsie und das HELLP-Syndrom.

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GIFT ist die Abkürzung für Gamete Intrafallopian Transfer (deutsch: intratubarer Gamententransfer). Der Begriff bezeichnet die Übertragung von Ei- und Samenzellen (Gameten) in den Eileiter (Tuba uterina). Bei diesem Verfahren zur Behandlung von Fruchtbarkeitsstörungen werden die Eizellen zuvor per Follikelpunktion aus dem Eierstock entnommen und die Samenzellen durch Masturbation gewonnen. Die eigentliche Befruchtung findet dann im Eileiter statt.

Glandulae vesiculosae ist die medizinische Bezeichnung für Samenbläschen (auch Bläschendrüse genannt). Die beiden Samenbläschen sitzen an der Hinterseite der Blase oberhalb der Prostata. Die Drüsen produzieren den größten Teil der Samenflüssigkeit und sorgen für die Beweglichkeit der Spermien.


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GnRH-Agonisten gehören zu den GnRH-Analoga. Die künstlich hergestellten hormonellen Substanzen werden bei der In-vitro-Fertilisation (Methode der künstlichen Befruchtung) eingesetzt, um einen vorzeitigen Eisprung zu verhindern. Das Medikament regt die Produktion der Fruchtbarkeitshomone FSH (follikelstimulierendes Hormon) und LH (luteinisierendes Hormon) zunächst an. Nach einiger Zeit tritt jedoch der - gewünschte - gegenteilige Effekt ein, da die für die Ausschüttung dieser Hormone zuständige Hirnanhangdrüse ermüdet.

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GnRH-Analoga sind künstlich hergestellte hormonelle Substanzen, die die Wirkung des Hormons GnRH nachahmen. Sie werden bei der In-vitro-Fertilisation (Methode der künstlichen Befruchtung) eingesetzt, um den Eisprung der Frau zu steuern. Sie hemmen die natürliche Aktivität der weiblichen Geschlechtshormone.

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GnRH-Antagonisten gehören zu den GnRH-Analoga. Die künstlich hergestellten hormonellen Substanzen hemmen die Ausschüttung der Fruchtbarkeitshormone LH (luteinisierendes Hormon) und FSH (follikelstimulierendes Hormon). Sie werden wie die GnRH-Agonisten bei der In-vitro-Fertilisation (Methode der künstlichen Befruchtung) eingesetzt, um einen frühzeitigen Eisprung zu verhindern. Sie wirken jedoch schneller als die GnRH-Agonisten, weil sie die Hormonausschüttung bereits in der Hirnanhangdrüse blockieren.

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Die Keimdrüsen (Gonaden oder Gameten) sind ein Teil der Fortpflanzungsorgane. Beim Mann sind dies die Hoden und bei der Frau die Eierstöcke. In den Keimdrüsen werden die Keimzellen (Ei- oder Samenzellen) und die Sexualhormone gebildet.

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Das Gonadotropin-Releasing-Hormon wird im Zwischenhirn gebildet und stimuliert die Freisetzung der Fruchtbarkeitshormone LH (luteinisierendes Hormon) und FSH (follikelstimulierendes Hormon). Beide Hormone regen in den Eierstöcken die Produktion von Östrogen und Progesteron an.

Der Begriff Gonadotropine bezeichnet Hormone, die das Wachstum männlicher und weiblicher Keimdrüsen fördern. Außerdem steuern sie die Ausschüttung von Fruchtbarkeitshormonen wie beispielsweise LH (luteinisierendes Hormon) und FSH (follikelstimulierendes Hormon) oder Prolaktin steuern. Gonadotropine werden in der Hirnanhangdrüse und bei Schwangeren auch in der Plazenta gebildet.

Gravidität ist eine medizinische Bezeichnung für Schwangerschaft. Der Begriff leitet sich vom lateinischen Wort gravitas (Schwere) ab.

Das Gravidogramm ist Bestandteil des Mutterpasses. Es ist ein tabellarischer Überblick über den Schwangerschaftsverlauf und die Ergebnisse der Vorsorgeuntersuchungen.

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Der Begriff Gynäkologie stammt aus dem Griechischen und bezeichnet die Frauenheilkunde. Dieses medizinische Fachgebiet befasst sich mit der Behandlung der weiblichen Geschlechts- und Fortpflanzungsorgane. Frauenärzte werden auch Gynäkologinnen oder Gynäkologen genannt. Da die Frauenheilkunde heute meist auch die Geburtshilfe einschließt, heißt der entsprechende ärztliche Abschluss „Ärztin / Arzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe“.

Gürtelrose (Herpes zoster) kann als sogenannte Zweitinfektion durch das Varicella-zoster-Virus ausgelöst werden. Zunächst verursacht das Virus Windpocken und zieht sich nach Abheilen der Erkrankung in bestimmte Nervenknoten zurück. Bei immungeschwächten oder älteren Personen kann das Virus wieder an die Hautoberfläche gelangen. Dort entwickeln sich streifenförmig angeordnete Bläschen, die mit ansteckender Lymphflüssigkeit gefüllt sind. Sie verkrusten und heilen innerhalb von etwa drei Wochen ab. Gürtelrose geht mit Abgeschlagenheit, Fieber, geschwollenen Lymphknoten und meist stechenden Schmerzen einher.

In der Schwangerschaft bedeutet eine Gürtelrose kein erhöhtes Risiko für das Kind. Für die Schwangere ist die Infektion zwar oft schmerzhaft, aber bei einem unkomplizierten Verlauf nicht gefährlich. Ansteckungsgefahr besteht nur bei direktem Kontakt mit dem Bläschen-Inhalt.

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