Fragen rund um die Schwangerschaft?
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Lexikon

„Baby Blues“ oder „Wochenbett-Blues“ werden die ersten Tage nach der Geburt genannt, wenn sich viele Frauen plötzlich niedergeschlagen und ängstlich fühlen. Körperlich wird das Stimmungstief durch den starken Hormonabfall nach der Schwangerschaft ausgelöst. Schlafmangel und Unsicherheit gegenüber der neuen Situation kommen hinzu. Es kann ein paar Tage dauern, bis der Baby Blues überwunden ist. Ruhe, Unterstützung und Verständnis helfen dabei.

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Ein Babytragetuch ist ein stabil gewebtes Tuch, mit dem Mutter oder Vater ihr Baby direkt am Körper tragen können. Es gibt verschiedene Tuchgrößen, Trageweisen und Wickeltechniken. Grundsätzlich ist das Tragen des Kindes von der Geburt bis zum dritten Lebensjahr möglich. Babys werden meist gern im Tuch getragen, weil sie sich am Körper ihrer Eltern sicher und geborgen fühlen. Die körperliche Nähe und Wärme, und auch das leichte Schaukeln beim Tragen wirken beruhigend. Für die Eltern hat ein Tragetuch den Vorteil, dass sie beim Tragen des Kindes die Hände frei haben. Außerdem ist das Tuch in vielen Situationen handlicher und flexibler einsetzbar als ein Buggy oder Kinderwagen.

Die Bachblütentherapie (benannt nach dem englischen Arzt Edward Bach) behandelt die unterschiedlichsten Krankheiten mit Extrakten aus den Blüten wild wachsender Pflanzen. Bach ordnete diesen Blüten jeweils bestimmte menschliche Charaktereigenschaften zu, die ihrerseits für das Entstehen von Krankheitsbildern verantwortlich sein sollen. Die Extrakte werden mit Alkohol vermischt und sehr stark mit Wasser verdünnt. In den Endprodukten (Tropfenlösungen oder Creme) ist außer dem Alkohol kein Wirkstoff mehr nachweisbar. Wissenschaftliche Studien haben ergeben, dass Präparate aus Bachblüten nicht anders wirken als Präparate ohne Wirkstoff (Plazebos). Anhänger der Bachblütentherapie nehmen an, dass sie eine entspannende Wirkung hat. In der Geburtshilfe wird sie deshalb gelegentlich eingesetzt.
 

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  • Geburtsschmerz

Bakterien sind einzellige Kleinstlebewesen (Mikroorganismen). Sie haben keinen Zellkern und vermehren sich durch Teilung. Bakterien sind überall vorhanden, in der Umwelt wie im menschlichen Organismus. Die meisten sind unschädlich oder sogar nützlich. Zum Beispiel spielen bestimmte Bakterien im Darm eine wichtige Rolle bei der Verdauung. Daneben gibt es zahlreiche krankheitserregende Bakterien. Aber auch nützliche Keime können, wenn sie sich übermäßig vermehren, Entzündungen und Erkrankungen auslösen. Einige Bakterien können in der Schwangerschaft für das ungeborene Kind gefährlich werden.

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Die Bartholin-Drüsen gehören zu den weiblichen Geschlechtsorganen. Sie befinden sich im unteren Drittel der kleinen Vulvalippen (Schamlippen) links und rechts des Scheideneingangs. Die Drüsen sondern bei sexueller Erregung eine Flüssigkeit ab, die den Scheideneingang befeuchtet.
 

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Eltern sind ihrem Kind gegenüber zu Unterhaltsleistungen verpflichtet. Diese gliedern sich in Betreuungsleistungen (Erziehung, Wohnung, Nahrung etc.) und Geldleistungen. Die Geldleistungen werden auch als Barunterhalt bezeichnet. Lebt das Kind bei nur einem Elternteil, so erbringt dieser in der Regel die Betreuungsleistungen. Der andere Elternteil ist dann zur Zahlung von Barunterhalt verpflichtet.

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Die Basaltemperatur ist die Körpertemperatur der Frau morgens beim Aufwachen. Sie wird daher auch Aufwachtemperatur genannt. Man misst sie noch vor dem Aufstehen im Mund, in der Vagina oder im Darm. Die Basaltemperatur unterliegt im Verlauf des Menstruationszyklus typischen Schwankungen. Sie werden durch den Anstieg oder Abfall des weiblichen Sexualhormons Progesteron ausgelöst. Durch die regelmäßige Messung der Basaltemperatur kann man feststellen, ob und wann ein Eisprung stattgefunden hat.


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Die Basaltemperaturmethode zählt zu den natürlichen Methoden der Empfängnisverhütung. Die morgendliche Messung der Aufwachtemperatur (Basaltemperatur) der Frau zeigt den Verlauf des Menstruationszyklus und den Eisprung an. Zusammen mit anderen Anzeichen kann man anhand der typischen Schwankungen der Basaltemperatur die fruchtbaren und unfruchtbaren Tage im Monatszyklus erkennen.


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Eine Bauchhöhlenschwangerschaft liegt vor, wenn sich eine befruchtete Eizelle nicht in der Gebärmutter, sondern in der Bauchhöhle eingenistet hat (meist an der Darmwand oder der Rückwand der Gebärmutter). Dies geschieht sehr selten. Eine Bauchhöhlenschwangerschaft wird normalerweise im Rahmen der Vorsorgeuntersuchungen bei der ersten Ultraschall-Untersuchung erkannt. Meist stirbt der Embryo außerhalb der Gebärmutter von selbst ab, oder die Schwangerschaft wird durch eine Operation beendet.

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Eine Bauchspiegelung (Laparoskopie) ist eine kleine Operation. Sie ermöglicht es, innere Organe wie die Gebärmutter von außen zu untersuchen. Dazu wird eine Narkose gemacht und die Bauchdecke unterhalb des Bauchnabels leicht eingeschnitten. Durch diesen Schnitt führen die Operateure eine winzige Kamera (Endoskop) in den Bauch ein. Um das Bauchinnere besser untersuchen zu können, wird durch Einleiten von CO2-Gas die Bauchdecke etwas angehoben. Auf den Kamerabildern können die Ärztinnen und Ärzte mögliche krankhafte Veränderungen erkennen.

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Synonyme: Laparoskopie

Der Beckenboden verschließt das Becken nach unten und stützt die inneren Organe. Er besteht aus Muskeln, Bändern und Bindegewebe. Ein stabiler Beckenboden sorgt unter anderem dafür, dass die Öffnungen der Harnröhre und des Darms richtig schließen. Auch beim Sex spielen die Muskeln des Beckenbodens eine wichtige Rolle, zum Beispiel beim Orgasmus.

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Beckenbodengymnastik besteht aus speziellen Übungen zur Kräftigung der Beckenbodenmuskulatur. Dabei lernt man zunächst, die einzelnen Muskelschichten des Beckenbodens wahrzunehmen. Um die Muskeln zu trainieren, werden sie systematisch angespannt und wieder entspannt. Beckenbodenübungen können einer Blasenschwäche oder Blasensenkung vorbeugen oder sie lindern. Besonders wichtig sind die Übungen während der Schwangerschaft und im Rahmen der Rückbildungsgymnastik nach der Geburt.
 

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Bei der Beckenendlage liegt das Kind vor der Geburt nicht mit dem Köpfchen, sondern mit dem Becken nach unten in der Gebärmutter. Die Beckenendlage zählt zu den „Lageanomalien“, wie Abweichungen von der normalen Kindslage vor der Geburt genannt werden. Je nach Stellung der Beine unterscheidet man bei der Beckenendlage zwischen Steißlage, Steißfußlage, Fuß- und Knielage.

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Zur Befruchtung einer Eizelle (Empfängnis) kann es kommen, wenn Samenzellen in die Scheide der Frau gelangen und von dort aus durch die Gebärmutter in die Eileiter wandern. Treffen Ei- und Samenzelle zum richtigen Zeitpunkt zusammen, dringt die Samenzelle in das Ei ein, und die Zellkerne verschmelzen miteinander.

Die Eizelle ist auf ihrem Weg vom Eierstock in die Gebärmutter nur etwa 24 Stunden befruchtungsfähig. Allerdings können die Samenzellen eine Zeit lang auf die Eizelle „warten“, denn sie sind in der Gebärmutter zwei bis fünf, zum Teil sogar sieben Tage überlebens- und daher auch befruchtungsfähig. Wenn sich die befruchtete Eizelle in der Gebärmutter einnistet, besteht eine Schwangerschaft.

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Synonyme: Empfängnis

Die Beistandschaft ist ein Serviceangebot des Jugendamts. Das Jugendamt unterstützt damit ein Kind – meist auf Wunsch seiner Mutter – bei der Vaterschaftsfeststellung und in Unterhaltsangelegenheiten.

Eine Beistandschaft für das Kind kann jeder Elternteil beim Jugendamt beantragen, der das alleinige Sorgerecht für das Kind hat. Haben beide Eltern gemeinsam das Sorgerecht, kann die Beistandschaft von dem Elternteil beantragt werden, bei dem das Kind lebt und der das Kind überwiegend betreut.

Beleghebammen sind freiberufliche Hebammen, die mit einer oder mehreren Kliniken einen Vertrag geschlossen haben, um die dortigen Kreißsäle für Geburten zu nutzen. Die Schwangere kennt die Beleghebamme schon aus der Geburtsvorbereitung. Diese leitet die Geburt verantwortlich, im Kreißsaal gibt es keinen Schichtwechsel. Es gibt Krankenhäuser, die nur mit Beleghebammen arbeiten, und solche, in denen Beleghebammen neben fest angestellten Hebammen aktiv sind.

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Ein Belegkrankenhaus ist eine Klinik, die über Belegbetten verfügt – also über  Betten, die von niedergelassenen Ärztinnen, Ärzten und freiberuflichen Hebammen für die stationäre Behandlung ihrer Patientinnen und Patienten genutzt werden. Dazu schließt die Klinik Verträge mit ihnen ab und stellt bei Bedarf Ausstattung und Pflegepersonal zur Verfügung. In einem Belegkrankenhaus wird eine Schwangere also von der Hebamme, der Ärztin oder dem Arzt betreut, die oder den sie schon aus der Geburtsvorbereitung kennt.

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Beratungshilfe ist die Übernahme von Rechtsanwaltskosten durch das Amtsgericht. Beratungshilfe wird Personen gewährt, die vor einer rechtlichen Auseinandersetzung stehen und nicht in der Lage sind, die Mittel für die Beratung durch einen Rechtsanwalt selbst aufzubringen.

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Der Beratungsschein ist die Bescheinigung, die von einer anerkannten Schwangerschaftsberatungsstelle oder von besonders geschulten Ärztinnen und Ärzten nach der Schwangerschaftskonfliktberatung ausgestellt wird. Der Beratungsschein ist die Voraussetzung für einen straffreien Schwangerschaftsabbruch. Die Bescheinigung enthält den Namen der Schwangeren und das Datum der Beratung, jedoch keine Angaben über den Verlauf und Inhalt des Beratungsgesprächs.

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Beta-HCG ist die Abkürzung für „Beta-humanes Choriongonadotropin“. Dabei handelt es sich um eine Unterart des Schwangerschaftshormons HCG (humanes Choriongonadotropin). Beta-HCG wird in der Frühschwangerschaft von den äußeren Schichten der befruchteten Eizelle gebildet. Der Nachweis des Hormons im Blut oder Urin einer Frau ist die Grundlage der meisten Schwangerschaftstests.
 

Betreuungsunterhalt ist eine Unterhaltsleistung, die bei getrennt lebenden Paaren der Elternteil beanspruchen kann, bei dem das Kind lebt. Unterhaltspflichtig ist der Ex-Partner oder die Ex-Partnerin – unabhängig davon, ob das Paar miteinander verheiratet war. Voraussetzung ist, dass die alleinerziehende Mutter oder der Vater wegen der Kinderbetreuung keine Erwerbstätigkeit aufnehmen kann. Betreuungsunterhalt wird frühestens vier Monate vor der Geburt und normalerweise bis zum dritten Lebensjahr des Kindes gezahlt. Unter bestimmten Voraussetzungen ist eine Verlängerung möglich.

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Bilirubin ist ein Abbauprodukt des roten Blutfarbstoffs Hämoglobin. Es handelt sich um einen gelben Farbstoff, der über Leber, Galle, Darm und Harnwege ausgeschieden wird. Einen erhöhten Bilirubinspiegel erkennt man an der Gelbfärbung der Haut („Gelbsucht“).

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Von einer Blasenschwäche spricht man, wenn die Kontrolle über die Blasenfunktion leicht beeinträchtigt ist. In der Schwangerschaft und nach der Geburt kann es zu einer Blasenschwäche kommen, wenn die Muskulatur des Beckenbodens überdehnt und überbelastet ist. Regelmäßige Beckenbodenübungen, wie sie zum Beispiel in Kursen zur Geburtsvorbereitung oder zur Rückbildung gezeigt werden, können die Blasenkontrolle verbessern und einer Harninkontinenz vorbeugen.

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Eine Blasensenkung kommt meist im Zusammenhang mit einer Scheidensenkung vor. Dabei wölbt sich die Blase zusammen mit der vorderen Scheidenwand in die Scheide hinein. Im Extremfall kann die Blase sogar am Scheideneingang tast- und sichtbar sein. Die Blasensenkung geht häufig mit verstärktem Harndrang und unwillkürlichem Harnabgang (Harninkontinenz) einher, manchmal auch mit Schmerzen beim Wasserlassen oder mit Harnverhalt. Ursache für eine Blasensenkung ist meist eine schwache Beckenbodenmuskulatur.

Am Ende der Eröffnungsphase einer Geburt reißt die Fruchtblase normalerweise von selbst ein. Dies bezeichnet man als Blasensprung. Durch den Riss fließt das Fruchtwasser ab.
Von einem vorzeitigen Blasensprung spricht man, wenn die Fruchtblase vor der 37. Schwangerschaftswoche oder vor Beginn der Eröffnungswehen einreißt. Bei einem vorzeitigen Blasensprung ist ärztliche Hilfe nötig, weil er die Schwangere und das Ungeborene gefährden kann.

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  • Geburtsphasen
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Die Blastozyste (Keimblase) bildet sich am vierten Tag nach der Befruchtung aus der bereits mehrfach geteilten Eizelle. Die Keimblase besteht aus einer inneren Zellmasse (Embryoblast), aus der sich der Embryo bildet, und einer äußeren Zellschicht (Trophoblast), die sich mit der Gebärmutter-Schleimhaut verbindet und später den kindlichen Teil der Plazenta bildet.

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Synonyme: Keimblase

Bei einer Blutarmut (Anämie) enthält das Blut zu wenig rote Blutkörperchen (Erythrozyten) und/oder roten Blutfarbstoff (Hämoglobin). Am häufigsten ist die durch Eisenmangel verursachte Anämie. Sie betrifft vor allem Frauen vor der Menopause (letzte Regelblutung). Eisenmangel kann auch durch Blutverlust bei oder nach einer Geburt entstehen. Weil der eisenhaltige Blutfarbstoff auch für den Sauerstoff-Transport im Körper zuständig ist, geraten Menschen mit Eisenmangel-Anämie schnell außer Atem. Sie fühlen sich schwach, werden leicht müde und haben eine blasse Haut.

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Synonyme: Anämie

Ein Hämatom ist ein Bluterguss, der entsteht, wenn Blutgefäße unter der Haut verletzt werden und sich Blut im Gewebe ansammelt. Die Ursache sind meist Stoß- oder Schlagverletzungen, Quetschungen oder operative Eingriffe. Je mehr Blut aus den verletzten Gefäßen austritt, desto mehr kann das Gewebe anschwellen. Die Haut über einem frischen Hämatom verfärbt sich rötlich-bläulich („blauer Fleck“).

Eine Rhesus-Unverträglichkeit ist eine Blutgruppen-Unverträglichkeit. Sie liegt vor, wenn das Blut der Schwangeren Rhesus-D-negativ und das Blut des Kindes Rhesus-D-positiv ist. Rhesus-D-positiv heißt, dass sich auf den roten Blutkörperchen ein bestimmtes Eiweiß befindet, der Rhesusfaktor. Rhesus-D-negativ heißt, dass dieses Eiweiß nicht vorhanden ist.

Der Rhesus-Faktor hat während der Schwangerschaft nur dann gesundheitliche Auswirkungen, wenn die Schwangere Rhesus-D-negativ ist und das Baby Rhesus-D-positiv. Kommt das Blut der Mutter dann mit dem Blut des Babys in Kontakt, bildet die Mutter Antikörper gegen die Rhesus-D-positiven Blutzellen des Kindes. Das passiert zum Beispiel während der Geburt. Gefährlich ist das erst bei einer erneuten Schwangerschaft. Ist die Mutter wieder mit einem Rhesus-D-positiven Baby schwanger, zerstören diese Antikörper die roten Blutkörperchen des Babys (Hämolyse). Es kommt zu einer hämolytischen Blutarmut mit Ödemen bis hin zur Herzinsuffizienz.

Um die Bildung von Antikörpern zu verhindern und spätere Komplikationen zu vermeiden, erhalten Rhesus-D-negative Mütter mit Rhesus-D-positiven Babys Anti-D-Immunglobuline.

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Blutkoageln sind Klümpchen geronnenen Bluts, wie sie häufig im Menstruationsblut oder im Wochenfluss zu finden sind.

In der Schwangerschaft können mithilfe von Bluttests Spuren des kindlichen Erbguts (DNA) aus dem Blut der Schwangeren herausgefiltert und untersucht werden. Mithilfe der Tests kann mit hoher Wahrscheinlichkeit festgestellt werden, ob bei dem ungeborenen Kind eine Trisomie 21 (Down-Syndrom), die seltenen Trisomien 18 (Edwards-Syndrom) oder 13 (Pätau-Syndrom) oder weitere genetische Besonderheiten wie das Turner- oder Klinefelter-Syndrom vorliegen. Diese Bluttests werden Risikoschwangeren ab der vollendeten neunten Schwangerschaftswoche als Individuelle Gesundheitsleistung (IGeL) angeboten.

Die beiden Bläschendrüsen (früher auch Samenbläschen genannt) münden an der Hinterseite der Blase in die beiden Samenleiter, bevor sie in die Prostata eintreten. Die Drüsen produzieren den größten Teil der Samenflüssigkeit und sorgen unter anderem für die Beweglichkeit der Spermien.

Synonyme: Samenbläschen

Der englische Begriff „bonding“ bedeutet „Verbindung“. In der Psychologie und Geburtshilfe meint Bonding das Entstehen der Mutter-Kind- oder Vater-Kind-Beziehung unmittelbar nach der Geburt durch Körperkontakt und emotionale Zuwendung.

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Der Begriff Braxton-Hicks-Kontraktionen (nach dem britischen Gynäkologen John Braxton-Hicks) bezeichnet die so genannten Übungs- oder Schwangerschaftswehen. Es sind leichte, schmerzlose Gebärmutterkontraktionen, die während der gesamten Dauer der Schwangerschaft auftreten können. Sie dienen der Vorbereitung auf die Geburt, haben aber keinen Einfluss auf den Schwangerschaftsverlauf.

Eine Brustentzündung (Mastitis) ist eine Entzündung der Brustdrüse. Sie tritt meist in den ersten zwei bis vier Wochen nach der Geburt im Zusammenhang mit einem Milchstau auf. Symptome der Entzündung sind eine schmerzhafte Schwellung und Rötung der Brustwarzen, manchmal auch begleitet von Fieber. Meist wird sie durch Bakterien verursacht, die durch kleine Verletzungen beim Stillen in die Haut eindringen können.

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Synonyme: Mastitis

Ein Brutkasten (Fachausdruck: Inkubator) ist eine kleine klimatisierte Kammer, in dem ein zu früh geborenes Kind medizinisch versorgt werden kann. Zugleich ist es vor Infektionen und belastenden Umwelteinflüssen geschützt. Das konstant warme und feuchte Mikroklima im Brutkasten sorgt für eine gleichbleibende Körpertemperatur. Auch die Atmung des Kindes wird überwacht und wenn nötig Sauerstoff zugeführt.

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Die Bundesstiftung „Mutter und Kind - Schutz des ungeborenen Lebens“ möchte Schwangeren, die sich in einer finanziellen Notlage befinden, die Fortsetzung der Schwangerschaft erleichtern.
Die Stiftungsgelder sind insbesondere für die Erstausstattung des Kindes, die Haushaltsführung, Wohnung und Einrichtung sowie für die Betreuung des Kindes gedacht. Die Höhe und die Dauer der Unterstützung richten sich nach den besonderen Umständen der persönlichen Notlage.
Über die genauen Voraussetzungen für die Inanspruchnahme der Hilfe informieren Schwangerschaftsberatungsstellen vor Ort. Dort können meist auch Anträge an die Stiftung gestellt werden.

Link zum Thema:
http://www.bundesstiftung-mutter-und-kind.de

Das Bürgergeld (Grundsicherung für Arbeitsuchende) ist eine staatliche Leistung zur Sicherung des Existenzminimums. Bürgergeld erhält, wer erwerbsfähig ist und seinen Lebensunterhalt nicht aus eigenem Einkommen decken kann.