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Lexikon

ICSI ist eine Abkürzung für Intrazytoplasmatische Spermieninjektion. Dieses Verfahren der künstlichen Befruchtung kann eingesetzt werden, wenn Zustand und Beschaffenheit der Spermien für eine Befruchtung nicht ausreichen. Bei der ICSI wird eine Samenzelle direkt in die zuvor aus dem Eierstock entnommene Eizelle gespritzt. Die befruchtete Eizelle wird anschließend wieder in die Gebärmutter eingebracht.

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Idiopathisch bedeutet im Zusammenhang mit einer Erkrankung (etwa „idiopathische Infertilität“), dass die genaue Ursache der Erkrankung nicht eindeutig ermittelt werden kann.

IGeL ist die Abkürzung für Individuelle Gesundheitsleistungen. Gemeint sind ärztliche Leistungen, die von der gesetzlichen Krankenkasse nicht bezahlt werden. In der Schwangerschaft sind das beispielsweise Untersuchungen zur Risikoeinschätzung wie der Triple-Test, das Ersttrimester-Screening oder die Messung der Nackentransparenz. Auch zusätzlich gewünschte Ultraschall-Untersuchungen sind individuelle Gesundheitsleistungen (IGeL). Die Preise für diese Angebote können sich von Praxis zu Praxis sehr unterscheiden.

Die Krankenkassen zahlen nur für Leistungen, die vom Gemeinsamen Bundesausschuss der Ärzte und Krankenkassen (G-BA) für medizinisch notwendig und sinnvoll erachtet werden. So werden zum Beispiel Folgeuntersuchungen übernommen, wenn eine reguläre Vorsorgeuntersuchung einen auffälligen Befund gezeigt hat. Auch alle medizinisch notwendigen Untersuchungen der Pränataldiagnostik werden von den Krankenkassen bezahlt.

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Eine Neugeborenen-Gelbsucht ist meist harmlos und tritt in den ersten Tagen nach der Geburt auf. Ihre Ursache sind Anpassungsprozesse des Stoffwechsels nach der Geburt: Bilirubin, ein Abbauprodukt des roten Blutfarbstoffs Hämoglobin, wird im Körper über die Leber und die Galle abgebaut. Der Organismus des Neugeborenen ist damit zunächst noch überfordert. Deshalb gelangt das Bilirubin in die Blutbahn und färbt das Weiße in den Augen und die Haut gelblich.

Eine länger anhaltende Neugeborenen-Gelbsucht kann auch auf eine Infektion, Rhesus-Unverträglichkeit oder Blutarmut (Anämie) hinweisen. In seltenen Fällen kann eine Neugeborenen-Gelbsucht bei einem schweren Verlauf zu einer Gehirnschädigung des Kindes führen. Deshalb ist es wichtig, ein Neugeborenes mit Gelbsucht gut zu überwachen.

Immunglobuline sind Eiweiße, die zum Beispiel im Blut und in Gewebeflüssigkeit gebildet werden, wenn der Organismus mit einem Fremdkörper (Antigen) in Kontakt gekommen ist. Als Antikörper dienen sie der Immunabwehr.

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Die „In-vitro-Fertilisation“ (lateinisch für „Befruchtung im Glas“) ist eine Methode der künstlichen Befruchtung. Dazu werden zunächst Eizellen aus den Eierstöcken der Frau durch die Scheide entnommen. Außerhalb des Körpers werden sie dann in einer Glasschale mit zuvor gewonnenen Samenzellen zusammengebracht. War die Befruchtung erfolgreich, wird eine, manchmal auch zwei oder drei der befruchteten Eizellen zwei Tage später in die Gebärmutter der Frau eingebracht.

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Die In-vitro-Maturation (lateinisch für „Reifung im Glas“) ist eine Methode der künstlichen Befruchtung, bei der unreif entnommene Eizellen vor der Befruchtung im Laborglas nachreifen. Bei der IVM sind weniger Hormongaben nötig als bei der klassischen IVF, die IVM ist jedoch noch kein Standardverfahren der künstlichen Befruchtung.

Individuelle Gesundheitsleistungen (IGeL) sind ärztliche Leistungen, die von der gesetzlichen Krankenkasse nicht bezahlt werden. In der Schwangerschaft sind das beispielsweise Untersuchungen zur Risikoeinschätzung wie der Ersttrimester-Test oder der Nackentransparenz-Test. Auch zusätzlich gewünschte Ultraschall-Untersuchungen sind individuelle Gesundheitsleistungen (IGeL). Die Preise für diese Angebote können sich von Praxis zu Praxis sehr unterscheiden.

Die Krankenkassen zahlen nur für Leistungen, die vom Gemeinsamen Bundesausschuss der Ärzte und Krankenkassen (G-BA) für medizinisch notwendig und sinnvoll erachtet werden. So werden zum Beispiel Folgeuntersuchungen übernommen, wenn eine reguläre Vorsorgeuntersuchung einen auffälligen Befund gezeigt hat. Auch alle medizinisch notwendigen Untersuchungen der Pränataldiagnostik werden von den Krankenkassen bezahlt.

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Als Inkontinenz bezeichnet man den Kontrollverlust über die Blase und / oder den Darm. Die Gründe, die zu unfreiwilligem Harn- oder Stuhlabgang führen, können sehr unterschiedlich sein.

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Inkubator ist die medizinische Bezeichnung für Brutkasten. Ein Brutkasten ist eine kleine klimatisierte Kammer, in dem ein zu früh geborenes Kind medizinisch versorgt werden kann. Zugleich ist das Kind dort vor Infektionen und belastenden Umwelteinflüssen geschützt. Das konstant warme und feuchte Mikroklima im Brutkasten sorgt für eine gleichbleibende Körpertemperatur. Auch die Atmung des Kindes wird überwach. Wenn nötig, wird ihm auch Sauerstoff zugeführt.

Bei der Insemination (Samenübertragung) werden Samenzellen mit technischen Hilfsmitteln vor den Muttermund oder in die Gebärmutterhöhle der Frau eingebracht, um die Befruchtung einer Eizelle zu ermöglichen.

Es gibt die Insemination mithilfe einer Kappe, die mit Samenflüssigkeit gefüllt vor den Muttermund gelegt wird. In der Kinderwunsch-Behandlung häufiger angewendet wird die Übertragung des Samens in die Gebärmutter (intrauterine Insemination, lat. Uterus = Gebärmutter). Bei einer homologen Insemination werden Spermien des Partners verwendet, bei einer heterologen Insemination die Spermien eines anderen Mannes.

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Insulin ist ein Hormon, das in der Bauchspeicheldrüse gebildet wird und den Blutzuckerspiegel reguliert. Bei einem Insulinmangel kann der mit der Nahrung aufgenommene Energielieferant Zucker vom Körper nicht richtig verwertet werden.

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Mit dem Sammelbegriff Intersexualität werden verschiedene angeborene Unterschiede in der Geschlechtsentwicklung bezeichnet. Gemeinsames Merkmal der intersexuellen körperlichen Entwicklung ist, dass Chromosomen, Gene, Hormone sowie äußere und innere Geschlechtsmerkmale und -organe nicht alle eindeutig dem männlichen oder weiblichen Geschlecht zugeordnet werden können. Die Intersexualität eines Menschen ist manchmal schon direkt nach der Geburt feststellbar, manchmal zeigt sie sich auch erst im Laufe der Kindheit oder in der Pubertät.

Der Begriff „Intersexualität“ ist nicht eindeutig definiert. Die verschiedenen medizinischen Fachrichtungen fassen ihn unterschiedlich weit. So werden manchmal auch das Turner-Syndrom, das Klinefelter-Syndrom oder eine Fehlanlage der Scheide zu den Formen der Intersexualität gezählt. Dies ist jedoch umstritten.

International wird für die intersexuelle Entwicklung zunehmend die Bezeichnung „Differences of Sex Development“ (DSD) verwendet. Damit werden Unterschiede in der geschlechtlichen Entwicklung nicht als „Störung“, sondern als Erscheinungsform menschlicher Vielfalt benannt. Menschen, bei denen die Geschlechtsmerkmale (zum Beispiel die Genitalien) nicht eindeutig männlich oder weiblich sind, beschreiben sich selbst als „intersexuell“ oder „inter*“.

Der Deutsche Ethikrat schätzt die Zahl intersexueller Menschen in Deutschland auf rund 80.000. Andere Schätzungen gehen von 8000 bis 120.000 Menschen aus.

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Eine Intrazytoplasmatische Spermieninjektion (ICSI) ist ein Verfahren der künstlichen Befruchtung. Es kann eingesetzt werden, wenn Zustand und Beschaffenheit der Spermien eine Befruchtung nicht zulassen. Bei der ICSI wird eine Samenzelle direkt in die zuvor aus dem Eierstock entnommene Eizelle gespritzt. Die befruchtete Eizelle wird anschließend wieder in die Gebärmutter eingebracht.

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Der lateinische Begriff invasiv bedeutet „eindringend“. In der Medizin bezeichnet man diagnostische und therapeutische Verfahren als invasiv, die mit einem Eingriff (also mit einem Eindringen) in den Körper verbunden sind.

Die Spirale (auch Intrauterinpessar IUP) ist ein Verhütungsmittel mit sehr sicherem Empfängnisschutz. Sie wird von der Frauenärztin oder dem Frauenarzt in die Gebärmutter eingesetzt. Es gibt zwei Arten von Spiralen: die Kupfer- und die Hormonspirale.

Die Kupferspirale besteht aus einem T-förmigen Kunststoffstäbchen, dessen Schaft mit einem feinen Kupferdraht umwickelt ist. Ihre genaue Wirkungsweise ist nicht endgültig geklärt. Man geht davon aus, dass das Kupfer es den Spermien erschwert, zur Eizelle vorzudringen, und zudem die Gebärmutterschleimhaut so verändert, dass sich eine dennoch befruchtete Eizelle nicht einnisten kann.

 

Die Hormonspirale besteht ebenfalls aus einem T-förmigen Kunststoffstäbchen, dessen Schaft mit einem kleinen Hormondepot versehen ist. Es gibt das Gestagen Levonorgestrel in die Gebärmutter ab. Das Hormon hemmt den Aufbau der Gebärmutterschleimhaut und verdickt den Schleim im Gebärmutterhals.

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IVF ist die Abkürzung für In-vitro-Fertilisation, eine Methode der künstlichen Befruchtung. Dazu werden zunächst Eizellen aus den Eierstöcken der Frau durch die Scheide entnommen. Außerhalb des Körpers werden sie dann in einer Glasschale mit zuvor gewonnenen Samenzellen zusammengebracht. War die Befruchtung erfolgreich, so wird eine, manchmal auch zwei oder drei der befruchteten Eizellen zwei Tage später in die Gebärmutter der Frau eingebracht.

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