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Lexikon

Die beiden Bläschendrüsen (früher auch Samenbläschen genannt) münden an der Hinterseite der Blase in die beiden Samenleiter, bevor sie in die Prostata eintreten. Die Drüsen produzieren den größten Teil der Samenflüssigkeit und sorgen unter anderem für die Beweglichkeit der Spermien.

Beim Samenerguss des Mannes (Ejakulation) wird Samenflüssigkeit (Sperma) aus dem Penis ausgestoßen.

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Synonyme: Ejakulation

Samenflüssigkeit ist eine andere Bezeichnung für Sperma oder Ejakulat. Die Flüssigkeit besteht nur zu drei bis fünf Prozent aus Samenzellen. Sie wird zu 60 bis 70 Prozent in den Bläschendrüsen gebildet und zu 30 bis 40 Prozent in der Prostata. Sie sorgt für die Beweglichkeit der Samenzellen und liefert ihnen Nährstoffe.

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Synonyme: Sperma, Ejakulat

Samenleiter (Ductus deferens) sind etwa 25 cm lange, feine Schläuche aus Muskelgewebe mit einem Durchmesser von 3 bis 4 Millimetern. Zusammen mit Blutgefäßen und Nerven werden sie von einer Gewebehülle umfasst und bilden als Ganzes den Samenstrang. Beim Samenerguss des Mannes gelangen die Samenzellen durch die Samenleiter von den Nebenhoden über die Prostata und Harnröhre nach außen.

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Die Samenstranghülle ist eine Gewebehülle, die den Samenstrang umgibt. Die beiden Samenstränge bestehen aus je einem Samenleiter und den ihn umgebenden Blutgefäßen und Nerven. Bei einer Sterilisation wird die Samenstranghülle angeritzt, um die Samenleiter erreichen und durchtrennen zu können.

Der Begriff der sanften Geburt geht auf den französischen Frauenarzt Frédérick Leboyer zurück. Er umfasst verschiedene Maßnahmen, die Stressfaktoren für das Kind vermeiden helfen und dem Neugeborenen einen sanften Übergang vom Mutterleib in die Außenwelt erleichtern sollen.

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  • Die Wahl des Geburtsortes
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Die Saugglocke (Vakuumextraktor) ist ein medizinisches Instrument, das in der Geburtshilfe verwendet wird, wenn die Geburt schnell beendet werden soll. Es besteht aus einer kleinen Halbkugel aus Silikon oder Metall, die mit einer Pumpe luftdicht verbunden wird. Mit der Pumpe lässt sich ein Unterdruck erzeugen. Dadurch haftet die Saugglocke am Hinterkopf des Kindes. Während der folgenden Wehen presst die Gebärende, und durch den gleichzeitigen Zug an der Saugglocke kommt das Baby rasch zur Welt.

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Synonyme: Vakuumextraktor

Die Saugglockengeburt (medizinische Bezeichnung: Vakuumextraktion) ist eine geburtshilfliche Operation. Sie kann nötig werden, wenn die Geburt nicht vorankommt, das Köpfchen des Kindes aber schon ins Becken eingetreten ist. Bei dem Eingriff wird eine Saugglocke am Hinterkopf des Kindes angelegt und mit einer Pumpe Unterdruck erzeugt, damit die Saugglocke fest am Kopf haftet. Das Baby kann dann sanft aus dem Geburtsweg herausgezogen werden, während die Frau weiter schiebt.

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  • Medizinische Eingriffe
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Die Schambeinfuge (medizinischer Begriff: Symphysis pubica) ist die Verbindung des rechten und linken Beckenknochens auf der Beckenvorderseite. Die normalerweise unbewegliche Gelenkverbindung besteht aus Knorpelgewebe und wird von straffen Bändern gehalten. Während der Schwangerschaft sorgen Hormone dafür, dass die Bänder im Becken etwas elastischer werden. Dadurch oder durch eine Überdehnung während einer schwierigen Geburt kann es zu einer geringen Lockerung der Schambeinfuge kommen. Dies kann Schmerzen verursachen, bildet sich mit der Zeit aber meist von selbst zurück.

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Die Vulvalippen (Schamlippen) gehören zu den äußeren weiblichen Geschlechtsorganen. Man unterscheidet zwischen den äußeren, großen Vulvalippen (Labia majora) und den inneren, kleinen Vulvalippen (Labia minora). Die großen Vulvalippen sind behaart und bestehen aus Fettgewebe sowie Schweiß- und Talgdrüsen. Die kleinen Vulvalippen liegen zwischen den äußeren und sind unbehaart. In ihrem unteren Drittel befinden sich die Bartholin-Drüsen.

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Die Scheide (Vagina) gehört zu den inneren Geschlechtsorganen der Frau. Sie besteht aus einem sehr dehnbaren Schlauch aus Muskel- und Bindegewebe. In ihr oberes Ende mündet der Gebärmutter-Hals mit dem Muttermund. Die Vorderwand der Scheide ist fest mit der Harnblase verbunden, die Hinterwand mit dem Enddarm. Der Scheideneingang wird von den äußeren und inneren Vulvalippen (Schamlippen) umschlossen. Am oberen Ende der inneren Vulvalippen befindet sich der sichtbare Teil der Klitoris. Links und rechts des Scheideneingangs befinden sich die Bartholin-Drüsen. Bei sexueller Erregung sondern sie eine Flüssigkeit ab, die den Scheideneingang befeuchtet.

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Synonyme: Vagina

Als Scheidensenkung wird eine Absenkung der vorderen oder hinteren Scheidenwand bezeichnet. Meist tritt sie als Folge einer Gebärmuttersenkung auf. Die Ursache ist meist eine Schwächung der Beckenbodenmuskulatur, zum Beispiel durch mehrere Schwangerschaften, eine allgemeine Bindegewebsschwäche oder starkes Übergewicht. Häufig führt auch die operative Entfernung der Gebärmutter zu einer Scheidensenkung.

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Unter der Schleimmethode versteht man die Beobachtung des Muttermundschleims (Zervixschleims). Mit ihr lassen sich die fruchtbaren und unfruchtbaren Tage im weiblichen Menstruationszyklus bestimmen. Sie zählt zu den natürlichen Methoden der Familienplanung und wird in Kombination mit der Temperaturmethode (symptothermalen Methode) auch zur Empfängnisverhütung eingesetzt. Die Methode basiert darauf, dass der Zervixschleim im Verlauf des Menstruationszyklus seine Beschaffenheit verändert: Während der fruchtbaren Tage wird der ansonsten zähe und milchig-trübe Schleim dünnflüssig und klar.

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Die Schräglage zählt zu den seltenen Querlagen, den für die Geburt besonders ungünstigen Lagen des Kindes im Becken (Lageanomalien). Bei der Schräglage liegt die Längsachse des Kindes in einem spitzen Winkel zur Längsachse der Gebärmutter. Wenn eine Wendung des Kindes durch Handgriffe von außen nicht gelingt, kann es nur mit einem Kaiserschnitt zur Welt gebracht werden.

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Der schulpsychologische Dienst bietet Beratung für Schülerinnen und Schüler an. Dabei kann es um Fragen zur Unterrichts-, Erziehungs- und Lernsituation, aber auch zu Krisensituationen gehen. Er ist über die Schulverwaltungen in Städten und Landkreisen zu erreichen.

Die Schulterdystokie ist eine seltene Geburtskomplikation, bei der nach der Geburt des Kopfes die vordere Schulter des Kindes an der Schambeinfuge des mütterlichen Beckens hängenbleibt. Durch verschiedene geburtshilfliche Maßnahmen kann die verkantete Schulter gelöst werden. Die Schulterdystokie kommt bei großen Kindern häufiger vor als bei kleineren, insgesamt aber bei weniger als einer von hundert Geburten (0,5 Prozent).

Als Schwangerschaftsabbruch (medizinischer Begriff: Abruptio graviditatis) bezeichnet man die absichtlich herbeigeführte vorzeitige Beendigung einer Schwangerschaft. Umgangssprachlich benutzen viele Menschen hierfür den Begriff „Abtreibung“. Dieser Begriff wird manchmal auch mit abwertendem Beiklang verwendet (früher wurden illegale Schwangerschaftsabbrüche so bezeichnet). Deshalb wird auf familienplanung.de der Begriff „Schwangerschaftsabbruch“ verwendet.

 

In Deutschland ist der Schwangerschaftsabbruch zwar grundsätzlich rechtswidrig, unter bestimmten Voraussetzungen aber straffrei. Der Abbruch wird meist durch Absaugen oder (heute seltener) durch Ausschaben der Gebärmutter vorgenommen. Ein anderes Verfahren ist der medikamentöse Abbruch mit dem Wirkstoff Mifegyne.

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Als Schwangerschaftsbeschwerden werden körperliche Beschwerden und Symptome bezeichnet, die im Zusammenhang mit den körperlichen Veränderungen während einer Schwangerschaft auftreten können. Typische Schwangerschaftsbeschwerden sind zum Beispiel morgendliche Übelkeit, Brustspannen oder Sodbrennen.

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Als Schwangerschaftsdiabetes oder Gestationsdiabetes wird ein milder Diabetes mellitus bezeichnet, der nur während der Schwangerschaft auftritt. Als Auslöser gilt der veränderte Hormonhaushalt. Der erhöhte Blutzuckerspiegel bleibt oft unbemerkt, kann aber die Anfälligkeit für Infektionen und bestimmte Schwangerschaftserkrankungen wie Gestosen erhöhen. Ein unbehandelter Schwangerschaftsdiabetes kann zu Entwicklungsstörungen des Kindes führen und die Geburt erschweren. Übergewichtige und familiär vorbelastete Frauen haben ein erhöhtes Risiko, einen Schwangerschaftsdiabetes zu entwickeln.

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Die lang anhaltende schwere Form des Schwangerschaftserbrechens wird Hyperemesis gravidarum genannt. Etwa ein bis zwei Prozent der Schwangeren sind davon betroffen. Begleitsymptome sind Gewichtsabnahme, Flüssigkeitsverlust sowie Störungen des Elektrolythaushalts und des Stoffwechsels. Unbehandelt kann das schwere Schwangerschaftserbrechen zu Schädigungen des Nervensystems und zum Organversagen führen. Als Ursachen werden körperliche, hormonelle und psychosoziale Faktoren angenommen. In schwereren Fällen kann ein Klinikaufenthalt notwendig werden.

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„Schwangerschaftsinduzierte Hypertonie“ bedeutet „schwangerschaftsbedingter Bluthochdruck“. Die Erkrankung muss behandelt werden, sonst kann sie zu weiteren ernsthaften Komplikationen führen.

Ein Schwangerschaftskonflikt liegt vor, wenn eine Frau, ein Mann oder ein Paar durch die Feststellung einer Schwangerschaft in einen inneren Konflikt gerät. Dies kann der Fall sein, wenn die Schwangerschaft in der aktuellen Lebenssituation nicht gewollt ist oder es Umstände gibt, die ein Leben mit Kind sehr schwierig machen würden.

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Schwangerschaftsstreifen entstehen vor allem in den letzten Schwangerschaftsmonaten als Folge der Überdehnung der Haut im Bereich des Bauches, der Hüften und der Brüste. Feine Risse in der Unterhaut werden durch rötlich-blau schimmernde Streifen sichtbar. Nach der Geburt verblassen sie zu silbrig-weißlichen Linien.

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Der Schwangerschaftstest ist ein Test, mit dem eine Frau feststellen (lassen) kann, ob sie schwanger ist. Er beruht auf dem Nachweis des Hormons HCG (Humanes Choriongonadotropin) im Blut oder im Urin. Das Hormon sorgt für die Erhaltung der Schwangerschaft und kann etwa acht Tage nach der Befruchtung im Blut, später auch im Urin nachgewiesen werden.

Schwangerschaftsvergiftung (auch: Schwangerschaftstoxikose) ist eine veraltete Bezeichnung für Präeklampsie und Gestose.

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Schwangerschaftswehen ist eine andere Bezeichnung für Übungswehen. Sie treten in den letzten Wochen vor der Geburt unregelmäßig auf. Während der Schwangerschaftswehen wird der Bauch meist rund und hart, was von einem leichten, ziehenden Schmerz im Unterbauch begleitet sein kann. Häufig melden sich Schwangerschaftswehen in unregelmäßigen Abständen abends für zwei bis drei Stunden.

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Bei der Schädellage (auch Kopflage genannt) liegt das Kind bei Geburtsbeginn mit dem Köpfchen nach unten in der Gebärmutter. Man unterscheidet zwischen Hinterhauptlage, Vorderhauptlage, Stirnlage und Gesichtslage. Die Hinterhauptlage ist die am häufigsten vorkommende und auch die günstigste Lage. Stirn- und Gesichtslage gehören dagegen zu den Lageanomalien (Einstellungsanomalien). Sie können bei der Geburt für Mutter und Kind gefährlich werden und machen in der Regel einen Kaiserschnitt erforderlich.

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Der Begriff Screening bezeichnet eine Untersuchung von Menschen, die sich nicht krank fühlen, zur Früherkennung einer bestimmten Krankheit. Das Ziel eines Screenings ist, die Krankheit bereits in einem Stadium zu erkennen, in dem noch keine Symptome aufgetreten sind, um sie dann besser behandeln zu können.

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Ein Kaiserschnitt ist eine Operation, die auch als Sectio caesarea oder Schnittentbindung bezeichnet wird. Bei dem Eingriff wird die Bauchdecke der Schwangeren an der Schamhaargrenze mit einem Schnitt geöffnet, um das Kind direkt aus der Gebärmutter auf die Welt zu holen. Die Operation findet normalerweise unter regionaler Betäubung statt und dauert etwa eine Stunde.

 

Ein Kaiserschnitt kann erforderlich werden, wenn eine normale Geburt zum Beispiel wegen einer ungünstigen Lage des Kindes im Becken nicht möglich ist oder wenn während der Geburt Komplikationen auftreten, die die Mutter oder das Kind gefährden.

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Die sekundäre Sectio ist ein Kaiserschnitt, der im Verlauf der Geburt aufgrund einer Notsituation erforderlich wird. Eine sekundäre Sectio kann zum Beispiel notwendig werden, wenn die Geburt nicht vorangeht und die Sauerstoffversorgung des Kindes gefährdet ist.

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Die Senkwehen zählen zu den Vorwehen, die in den letzten Wochen und Tagen der Schwangerschaft bis kurz vor Beginn der Geburt auftreten. Senkwehen setzen meist gegen Ende der 36. Schwangerschaftswoche ein und bewirken, dass das Kind tiefer ins mütterliche Becken sinkt.

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Der plötzliche Kindstod (SIDS Sudden Infant Death Syndrome) ist der unerwartete Tod eines augenscheinlich gesunden Säuglings, ausgelöst durch einen Atem- oder Herzstillstand. Meist tritt er nachts, häufig auch in den frühen Morgenstunden im Schlaf ein. Die genauen Ursachen sind unklar. Als Risikofaktoren gelten die Bauchlage im Schlaf, Überwärmung sowie Rauchen während der Schwangerschaft und in Gegenwart des Kindes. Das Stillen während der ersten sechs Lebensmonate verringert das Risiko.

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Silbernitrat ist ein Metallsalz, das in der Medizin in stark verdünnter Lösung verwendet wird. Silbernitrat tötet Bakterien ab und hat eine ätzende und juckreizstillende Wirkung. Noch vor wenigen Jahren wurde jedem Neugeborenen vorsorglich ein Tropfen Silbernitrat in die Augen geträufelt, um eine durch Bakterien verursachte Bindehautentzündung zu verhindern. Die Verwendung von Silbernitrat ist jedoch heute nicht mehr üblich. Stattdessen wird bei Bedarf ein Antibiotikum empfohlen, das nicht in den Augen schmerzt und außerdem gegen eine größere Bandbreite von Keimen wirksam ist.

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  • Das Kind während und nach der Geburt

Der Hodensack (Skrotum) ist ein Haut- und Muskelsack, der die Hoden, die Nebenhoden und den Anfang des Samenstrangs umschließt.

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Unter „Social Freezing“ versteht man die Entnahme und das Einfrieren unbefruchteter Eizellen in flüssigem Stickstoff, um sie zu einem späteren Zeitpunkt für eine Befruchtung zu nutzen. Beim Social Freezing werden die Eizellen jedoch nicht aus medizinischen Gründen eingefroren (Fertilitätsprotektion), sondern aus Gründen der persönlichen Lebensplanung.

Hintergrund des Social Freezing ist, dass die Fruchtbarkeit für Frauen nach dem 30. Lebensjahr statistisch stetig abnimmt. Mit Hilfe „junger“ Eizellen sollen die Chancen erhöht werden, auch noch in höherem Alter schwanger zu werden. Die Entnahme und die Lagerung der Eizellen müssen privat bezahlt werden.

Sodbrennen ist ein brennender Schmerz oberhalb des Magens. Er entsteht, wenn die stark säurehaltige Magenflüssigkeit in die Speiseröhre aufsteigt und dort die Schleimhaut reizt. In der Schwangerschaft tritt Sodbrennen häufig auf, weil der Schließmuskel zwischen Magen und Speiseröhre nicht so gut funktioniert wie sonst: zum einen durch den Druck der Gebärmutter auf den Magen, zum anderen durch die hormonell bedingte Erschlaffung der Muskulatur.

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Als Ultraschall bezeichnet man Schall, der für das menschliche Gehör nicht wahrnehmbar ist. Wie alle Schallwellen werden Ultraschall-Wellen zurückgeworfen (reflektiert), wenn sie auf ein Hindernis stoßen. Unterschiedlich dichte Körpergewebe reflektieren die Schallwellen verschieden stark.

Bei einer Ultraschall-Untersuchung (Sonografie) sendet ein Schallkopf Schallwellen in den Körper und nimmt die zurückgeworfenen Wellen sofort wieder auf. Ein angeschlossener Computer setzt diese „Echos“ in Daten um und errechnet daraus ein bewegtes Bild, zum Beispiel von inneren Organen.

Der Ultraschall wird in der Schwangerenvorsorge dafür genutzt, die Entwicklung des Fötus zu verfolgen und die Funktionsfähigkeit des Mutterkuchens zu überprüfen.  Größe und Lage des Fötus sowie seine Organe, Gewebe und Gefäße können sichtbar gemacht werden. Mit dem Doppler-Ultraschall lässt sich darstellen, wie das Blut durch Gefäße strömt.

Die Ultraschall-Untersuchung kann durch die Scheide oder vom Bauch aus durchgeführt werden.

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Das Sorgerecht der Eltern für ihr Kind umfasst drei Bereiche: die Personensorge, die Vermögenssorge und das Vertretungsrecht. Die Personensorge umfasst die Pflege, Beaufsichtigung und Erziehung des Kindes, die Verantwortung für seine Schul- und Berufsausbildung, außerdem die Bestimmung über den Umgang des Kindes mit Dritten sowie über seinen Aufenthaltsort. Die Vermögenssorge betrifft die Verwaltung des Besitzes und das Vertretungsrecht die gesetzliche Vertretung des Kindes.

Verheiratete Paare haben automatisch das gemeinsame Sorgerecht für ihr Kind.

Bei unverheirateten Eltern ist die Mutter allein sorgeberechtigt. 

Die elterliche Sorge steht den Eltern dann gemeinsam zu,

 

  • wenn sie sich überstimmend für das gemeinsame Sorgerecht entscheiden,
  • wenn sie heiraten oder
  • wenn das Familiengericht ihnen auf Antrag eines Elternteils die elterliche Sorge gemeinsam überträgt.

 

Das Gericht muss dem Antrag des Vaters auf das gemeinsame Sorgerecht stattgeben, wenn dies dem Kindeswohl nicht widerspricht. Davon muss das Gericht ausgehen, wenn die Mutter keine Gründe vorträgt, die der Übertragung des Sorgerechts entgegenstehen. Dem Sorgerechtsantrag ist stattzugeben, wenn die Übertragung dem Kindeswohl nicht widerspricht. Trägt der andere Elternteil keine Gründe vor, die der Übertragung der gemeinsamen elterlichen Sorge entgegenstehen können, und sind solche Gründe auch sonst nicht ersichtlich, wird vermutet, dass die gemeinsame elterliche Sorge dem Kindeswohl nicht widerspricht.

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Das Sozialgeld ist eine finanzielle Unterstützungsleistung des Staates für hilfebedürftige, nicht erwerbsfähige Personen, die mit einem erwerbsfähigen Hilfebedürftigen in einer Bedarfsgemeinschaft zusammenleben. Dazu gehören z. B. Kinder unter 15 Jahren, die mit ihren hilfebedürftigen Eltern zusammenleben. Es gelten die gleichen Regelsätze wie beim ALG II. Sozialgeld wird bei den Arbeitsagenturen beantragt. Erwerbsfähige Hilfebedürftige erhalten das Arbeitslosengeld II (ALG II).

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Die Sozialhilfe ist ebenso wie das Sozialgeld eine finanzielle Unterstützungsleistung für hilfsbedürftige, nicht erwerbsfähige Personen. Sie greift aber nur, wenn man nicht mit einem erwerbsfähigen Hilfebedürftigen zusammenlebt. Sozialhilfe wird beim Sozialamt beantragt.

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Spasmolytika sind krampflösende Mittel, die eine Entspannung verhärteter Muskulatur bewirken. Der Begriff leitet sich her von „Spasmus“, der medizinischen Bezeichnung für Krampf. Spasmolytika werden häufig als Schmerzmittel bei der Geburt eingesetzt.

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Ein Spekulum (lateinisch: Spiegel) ist ein Instrument, das in der Frauenheilkunde zur Untersuchung der Scheide eingesetzt wird. Dazu wird das zweiteilige, längliche Spekulum in die Scheide eingeführt und leicht gespreizt. Die Frauenärztin oder der Frauenarzt kann dann durch die geweitete Scheide in das Innere hineinsehen und Untersuchungen wie zum Beispiel einen Abstrich vornehmen.

Werden im Rahmen einer Fruchtbarkeits-Behandlung Samen nicht des Partners der Frau, sondern eines fremden Mannes verwendet, spricht man von Spendersamen (heterologe Insemination oder heterologe In-vitro-Fertilisation). Spendersamen werden meist aus einer Samenbank bezogen, in der tiefgekühlter Samen gelagert ist. Die Verwendung von Spendersamen kommt dann infrage, wenn der Partner der Frau unfruchtbar ist oder seine Samenqualität für eine Zeugung nicht ausreicht.

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Samenflüssigkeit ist eine andere Bezeichnung für Sperma oder Ejakulat. Die Flüssigkeit besteht nur zu drei bis fünf Prozent aus Samenzellen. Sie wird zu 60 bis 70 Prozent in den Bläschendrüsen gebildet und zu 30 bis 40 Prozent in der Prostata. Sie sorgt für die Beweglichkeit der Samenzellen und liefert ihnen Nährstoffe.

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Spermiogenese (auch Spermatogenese) ist die medizinische Bezeichnung für die Entwicklung der männlichen Samenzellen.

Das Spermiogramm ist der Befund einer Spermauntersuchung. In einem Spermiogramm werden nach standardisierten Kriterien unter anderem die Anzahl der Spermien pro Milliliter Samenflüssigkeit festgehalten sowie ihre Beweglichkeit und Beschaffenheit beurteilt. Das Ergebnis erlaubt Aussagen über die Zeugungsfähigkeit eines Mannes.

Spermium (Mehrzahl Spermien) ist der medizinische Begriff für Samenzelle. Samenzellen sind die männlichen Keimzellen. Sie werden in den Hoden gebildet und sind Träger des väterlichen Erbguts. Ein Spermium besteht aus einem Kopf, einem Mittelstück und einem beweglichen Schwanzteil. Im Kopf befindet sich der Zellkern, das Mittelstück liefert die Energie für das Schwanzteil, mit dem sich die Samenzelle fortbewegt.

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Spermizide sind chemische Wirkstoffe, die Samenzellen (Spermien) abtöten. Spermizide, die zur Empfängnisverhütung eingesetzt werden, enthalten den Wirkstoff Nonoxinol. Sie werden in Form von Gels, Zäpfchen oder Spray in die Scheide eingebracht. Die Empfängnisverhütung ausschließlich mit Spermiziden ist nicht sehr sicher. Daher werden sie vor allem in Kombination mit Barrieremethoden wie dem Diaphragma oder Kondom angewandt.

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Der sogenannte offene Rücken (Spina bifida) ist die häufigste Form des Neuralrohr-Defekts, einer Fehlbildung des zentralen Nervensystems beim Ungeborenen. Sie entsteht in den ersten Schwangerschaftswochen. Wenn sich das Neuralrohr, die Vorstufe von Gehirn und Rückenmark beim Embryo, nicht richtig schließt, kommt es zu einer Spaltung der Wirbelsäule. Dabei liegt das Rückenmark ganz oder teilweise frei, auch wenn die Haut und die Rückenmarkshaut in diesem Bereich häufig intakt sind.

Je nach Schwere der Fehlbildung kann der offene Rücken zu Störungen der Blasenentleerung, Fußdeformationen, Empfindungsstörungen, Lähmungen und im Extremfall zur Lebensunfähigkeit des Kindes führen. Neuralrohrdefekte werden häufig durch einen Folsäuremangel in der Schwangerschaft verursacht. Sie können aber auch die Folge einer Infektion der Schwangeren sein.

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Die Spinalanästhesie ist neben der Periduralanästhesie und der Kaudalanästhesie eine Methode der örtlichen Betäubung bei der Geburt oder bei einem Kaiserschnitt. Bei der Spinalanästhesie wird das Betäubungsmittel im unteren Teil der Wirbelsäule direkt in den Rückenmarkskanal gespritzt.

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  • Geburtsschmerz
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Die Spirale (auch Intrauterinpessar IUP) ist ein Verhütungsmittel mit sehr sicherem Empfängnisschutz. Sie wird von der Frauenärztin oder dem Frauenarzt in die Gebärmutter eingesetzt. Es gibt zwei Arten von Spiralen: die Kupfer- und die Hormonspirale.

Die Kupferspirale besteht aus einem T-förmigen Kunststoffstäbchen, dessen Schaft mit einem feinen Kupferdraht umwickelt ist. Ihre genaue Wirkungsweise ist nicht endgültig geklärt. Man geht davon aus, dass das Kupfer es den Spermien erschwert, zur Eizelle vorzudringen, und zudem die Gebärmutterschleimhaut so verändert, dass sich eine dennoch befruchtete Eizelle nicht einnisten kann.

 

Die Hormonspirale besteht ebenfalls aus einem T-förmigen Kunststoffstäbchen, dessen Schaft mit einem kleinen Hormondepot versehen ist. Es gibt das Gestagen Levonorgestrel in die Gebärmutter ab. Das Hormon hemmt den Aufbau der Gebärmutterschleimhaut und verdickt den Schleim im Gebärmutterhals.

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Synonyme: IUP

Von der „Spirale danach“ spricht man, wenn eine Kupferspirale als Notfallmaßnahme bei einer Verhütungspanne eingesetzt wird. Wird die Spirale innerhalb von fünf Tagen nach dem ungeschützten Geschlechtsverkehr eingelegt, kann sie die Einnistung einer befruchteten Eizelle in der Gebärmutter verhindern. Man geht davon aus, dass das Kupfer die Gebärmutterschleimhaut so verändert, dass sich die Eizelle nicht einnisten kann.

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Als Spontangeburt wird jede normale Entbindung bezeichnet, bei der das Kind ohne medikamentöse Geburtseinleitung und ohne geburtshilfliche Eingriffe (zum Beispiel mit Saugglocke oder per Kaiserschnitt) geboren wird.

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  • Geburtsphasen

Im Allgemeinen wird ein nach der 12. Schwangerschaftswoche nach Empfängnis vorgenommener Schwangerschaftsabbruch als Spätabbruch bezeichnet. Eine medizinisch oder juristisch festgelegte Definition des Begriffs Spätabbruch gibt es nicht. 

Ein Spätabbruch ist straffrei, wenn eine medizinische Indikation vorliegt – beispielsweise, wenn pränataldiagnostische Untersuchungen, die erst nach der 12. Schwangerschaftswoche durchgeführt werden können, Hinweise auf schwere Fehlbildungen des ungeborenen Kindes geben. Dabei betrifft die Indikation nicht die Entwicklungsstörung des Kindes, sondern die Unmöglichkeit für die Schwangere, eine schwere Beeinträchtigung für ihre eigene körperliche und seelische Gesundheit anders als durch den Schwangerschaftsabbruch abzuwenden. 

Da das ungeborene Kind nach der 20. Schwangerschaftswoche außerhalb des Mutterleibs lebensfähig sein kann, wird es bei einem Spätabbruch vor Einleitung der Geburt getötet (sogenannter Fetozid). Dies geschieht in der Regel durch Injektion einer Kaliumchloridlösung in das Herz oder in die Nabelschnurvene, die beim Fötus einen sofortigen Herzstillstand bewirkt.

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SSL ist eine Abkürzung für Scheitel-Steiß-Länge. Mit dem SSL-Maß wird die Körperlänge des ungeborenen Kindes vom Scheitel bis zum Steißbein bestimmt.

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Als Stammzellen werden Körperzellen bezeichnet, deren Funktion für den Organismus noch nicht festgelegt ist. Aus Stammzellen können sich durch Zellteilung spezialisierte Zellen wie beispielsweise Haut- oder Nervenzellen entwickeln. Stammzellen befinden sich zum Beispiel im Knochenmark oder Nabelschnurblut. Auch befruchtete Eizellen sind Stammzellen.

Man unterscheidet zwischen adulten (lateinisch: erwachsenen) und embryonalen Stammzellen. Adulte Stammzellen sind im Organgewebe erwachsener Menschen und in Nabelschnurblut enthalten. Embryonale Stammzellen werden in der Regel aus überzähligen Embryonen, die nach einer künstlichen Befruchtung entstanden sind, oder aus geklonten Eizellen gewonnen. Beide Verfahren sind in Deutschland gesetzlich verboten.

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  • Nabelschnurblut spenden?
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Die Stammzelltherapie macht sich zunutze, dass sich aus Stammzellen verschiedene Körperzellen bilden können. Dadurch sind sie in der Lage, beschädigte Körperzellen zu reparieren oder zu ersetzen. Die Stammzelltherapie wird bisher vor allem bei Bluterkrankungen wie Leukämie eingesetzt.

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  • Nabelschnurblut spenden?

Eine stationäre Geburt ist eine Geburt in der Klinik, an die sich ein mehrtägiger Klinikaufenthalt anschließt.

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  • Die Geburt in einer Klinik

Die Steißlage ist eine Form der Beckenendlage. Dabei liegt das Kind vor der Geburt nicht mit dem Köpfchen, sondern mit dem Po nach unten in der Gebärmutter. Die Steißlage zählt zu den „Lageanomalien“, wie Abweichungen von der normalen Kindslage vor der Geburt genannt werden. Je nach Stellung der Beine unterscheidet man bei der Beckenendlage zwischen Steißlage, Steißfußlage, Fuß- und Knielage.

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Die Stellwehen oder Einstellungswehen zählen zu den Vorwehen. Kurz vor dem Beginn der Geburt bringen sie das Kind in seine endgültige Lage bei Eintritt in das Becken.

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Die Sterilisation ist ein chirurgischer Eingriff mit dem Ziel, eine dauerhafte Unfruchtbarkeit herbeizuführen. Zu diesem Zweck werden bei der Frau die Eileiter abgeklemmt oder durchtrennt, beim Mann die Samenleiter durchtrennt und anschließend verschlossen.

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Unfruchtbarkeit (Sterilität, Infertilität) ist die körperlich bedingte Unfähigkeit zur Fortpflanzung. Bei Frauen spricht man auch von Empfängnis-, bei Männern von Zeugungsunfähigkeit. Wenn ein Paar nach ein bis zwei Jahren trotz ungeschützten Geschlechtsverkehrs kinderlos bleibt, gilt es in der Medizin als unfruchtbar. Ursachen können hormonelle Störungen oder organische Fehlfunktionen (zum Beispiel Verschluss oder Vernarbung der Eileiter) sein. Unfruchtbarkeit beim Mann kann auf Erektionsstörungen, Störungen des Spermientransports oder unzureichende Spermienbildung zurückgehen. Psychologische Faktoren können ebenfalls eine Rolle spielen. 

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Streptokokken sind weit verbreitete Bakterien, die meist harmlos sind und keine besonderen Symptome hervorrufen. Ist eine Schwangere mit Streptokokken der Gruppe B (GBS) infiziert, kann die Infektion bei der Geburt auf das Neugeborene übertragen werden. Sie kann eine lebensbedrohliche Blutvergiftung (Neugeborenensepsis) auslösen. Ärztinnen und Ärzte empfehlen daher allen Schwangeren, zwischen der 35. und 37. Schwangerschaftswoche die GBS-Besiedlung untersuchen zu lassen. Besteht eine Infektion, wird die Schwangere während der Geburt mit einem Antibiotikum behandelt, um das Neugeborene vor einer Infektion zu schützen.

Als Stuhlinkontinenz wird eine Schwäche des Afterschließmuskels bezeichnet, die dazu führt, dass der Stuhl nicht mehr gehalten werden kann. Durch Beckenbodenübungen, wie sie etwa in Kursen zur Geburtsvorbereitung oder zur Rückbildungsgymnastik vermittelt werden, kann einer schwangerschaftsbedingten Stuhlinkontinenz vorgebeugt werden.

Der Begriff Sturzgeburt bezeichnet eine überstürzte Geburt, die insgesamt nicht länger als zwei Stunden dauert und bei der das Kind nach einer sehr kurzen Austreibungsphase, häufig mit nur einer oder zwei Presswehen, rasch aus dem Geburtsweg herausgleitet. In einem weiteren Sinne wird als Sturzgeburt auch eine Geburt bezeichnet, bei der das Kind überraschend auf den Boden fällt, während die Mutter gerade hockt oder steht.

Der Begriff Surfactant leitet sich vom englischen „Surface Active Agent“ (oberflächenaktive Substanz) ab. Es handelt sich um eine Substanz, die etwa ab der 35. Schwangerschaftswoche vermehrt im Lungengewebe des Fötus gebildet wird. Sie breitet sich auf der Oberfläche der Lungenbläschen filmartig aus und erleichtert die Entfaltung der Lungenbläschen. Surfactant gehört zum Schutz- und Selbstreinigungsmechanismus der Bronchien. Ist eine Frühgeburt zu erwarten, wird die Bildung des Surfactant durch Gabe von Kortison gefördert, um die Lungenreifung zu beschleunigen.

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Symphyse ist der medizinische Begriff für eine unbewegliche Knochenverbindung durch Knorpelgewebe. Eine Symphyse bildet zum Beispiel die Schambeinfuge (medizinischer Begriff: symphysis pubica), die den rechten und linken Beckenknochen auf der Beckenvorderseite verbindet.

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Die symptothermale Methode zählt zu den natürlichen Methoden der Familienplanung und wird auch zur Empfängnisverhütung eingesetzt. Durch die Beobachtung der Aufwachtemperatur (Basaltemperatur) sowie des Muttermundschleims (Schleimmethode) lassen sich die fruchtbaren und unfruchtbaren Tage im weiblichen Menstruationszyklus bestimmen. Durch die Schleimbeobachtung lässt sich erkennen, wann der Eisprung stattfindet, während die Basaltemperatur anzeigt, wann er vorüber ist. Die Beobachtung des Muttermundes kann die symptothermale Methode ergänzen und ihre Sicherheit erhöhen.

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Eine Syphilis-Infektion wird durch Bakterien (Treponema pallidum) verursacht. Syphilis verläuft über mehrere Jahre hinweg in verschiedenen Stadien und bleibt oft längere Zeit unerkannt. Das erste Symptom ist etwa drei Wochen nach der Ansteckung ein Knoten oder ein schmerzloses Geschwür, häufig in der Genitalregion. Nach einigen Wochen verschwindet es wieder von selbst, doch die Infektion bleibt bestehen. In Deutschland stecken sich rund 5000 Menschen pro Jahr an. Unbehandelt führt die Syphilis meist zu schweren Organschäden. In der Schwangerschaft kann die Syphilis das Ungeborene schwer beeinträchtigen (Knochen-, Haut- und Organveränderungen, geistige Behinderung). Syphilis muss so schnell wie möglich mit Antibiotika behandelt werden.

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Als Säugling wird ein Kind von der Geburt bis zu seinem ersten Geburtstag bezeichnet.

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