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Lexikon

Ringelröteln

Ringelröteln gehören neben Scharlach, Masern, Windpocken und Röteln zu den fünf Kinderkrankheiten, die Ausschlag verursachen können. Ringelröteln sind nicht mit den Röteln zu verwechseln, da beide Krankheiten von unterschiedlichen Erregern ausgelöst werden. Der Erreger der Ringelröteln ist das Parvovirus B 19. Es wird beim Sprechen, Niesen oder Husten durch feinste Speichel-Tröpfchen übertragen.

Eine Infektion mit Ringelröteln verläuft normalerweise ohne Komplikationen. Eine Erstinfektion in der Schwangerschaft kann jedoch beim Ungeborenen zu Blutarmut und Wassereinlagerungen im Gewebe führen. In schweren Fällen kann es besonders in der ersten Schwangerschaftshälfte auch zu Fehl- und Totgeburten kommen. Schwangere sollten sich deshalb von erkrankten Personen und deren Umfeld fernhalten. Eine Impfung gegen Ringelröteln gibt es nicht.