Lexikon
Milchspende-Reflex
Die Berührung der Brustwarze und das Saugen des Kindes regt bei der Mutter die Ausschüttung des Botenstoffs Oxytocin an. Das löst einen Milchspendereflex aus, auch Milchfluss- oder Oxytocin-Reflex genannt. Er bewirkt, dass sich die Muskelzellen der Milchdrüsen zusammenziehen und die Milch zu fließen beginnt.
Der Milchspendereflex lässt sich durch eine kurze Massage, Streicheln der Brustwarzen und Ausschütteln der Brust fördern. Bei manchen Frauen beginnt die Milch schon zu fließen, wenn sie an ihr Kind denken, es hören oder betrachten.
Stress, Unruhe und Anspannung können den Milchspendereflex stören. Deshalb ist eine ruhige und entspannte Atmosphäre beim Stillen hilfreich.
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