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Lexikon

Kastration

Bei einer Kastration werden die Keimdrüsen (Hoden oder Eierstöcke) operativ entfernt oder durch radiologische Bestrahlung zerstört. Beim Mann kann auch die Testosteronproduktion durch Medikamente unterbunden werden (hormonelle Kastration). Die Kastration bewirkt bei Erwachsenen Unfruchtbarkeit, ein vermindertes sexuelles Interesse, oft auch Stoffwechselstörungen und psychische Veränderungen wie Antriebs- und Lustlosigkeit bis hin zu depressiven Verstimmungen. Aus medizinischen Gründen können die Keimdrüsen zum Beispiel im Rahmen einer Tumorbehandlung entfernt oder zerstört werden.