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Blutergüsse (Hämatome)

Je nachdem, wie lange die Geburt dauert, wie sich das kindliche Köpfchen in der Scheide dreht und wie das mütterliche Gewebe beschaffen ist, kann es bei der Geburt zu Verletzungen der Scheide und des Damms kommen. Dazu gehören auch Blutergüsse (Hämatome).

In den Unterhautschichten der Vulvalippen (Schamlippen), des Dammgewebes sowie der Scheide können Blutgefäße durch den Druck der Geburt einreißen. Außerdem kann durch einen Dammriss oder -schnitt die Blutversorgung im umliegenden Gewebe gestört werden. Wenn das Blut dann nicht nach außen, sondern ins Gewebe fließt, bilden sich eine Schwellung und ein manchmal schmerzhafter Bluterguss. Nicht immer sind die Hämatome von außen zu sehen, aber die Schwellungen machen sich durch typische Beschwerden bemerkbar:

• Schmerzen beim Sitzen und Laufen

• Beschwerden beim Wasserlassen

• Druckgefühl auf dem Darm

Eine Untersuchung durch die Hebamme oder die Frauenärztin kann Gewissheit über die Ursache der Beschwerden bringen.

Zur Linderung der Schmerzen können die betroffenen Stellen äußerlich mit kleinen, stoffumwickelten Kühlpackungen gekühlt werden. Wenn sich das Hämatom abbaut, lassen auch die Beschwerden nach.

Stand: 06.01.2016
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