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Schwangerschaftsstreifen

In der Schwangerschaft vergrößert sich der Bauchumfang nicht selten um rund 40 Zentimeter. Dadurch werden die Haut und das darunterliegende elastische Bindegewebe manchmal über die Belastungsgrenzen hinaus gedehnt. Mehr als die Hälfte aller Schwangeren bekommen deshalb leichte oder stärkere Schwangerschaftsstreifen (Dehnungsstreifen).

Durch die Überdehnung des Gewebes entstehen feine Risse in der Unterhaut. Sie können sich als bläulich oder rötlich schimmernde Streifen vor allem am Bauch, aber auch an Brust und Hüften zeigen. Nach der Geburt verblassen sie und bleiben als feine Linien oder Narben zurück. Pigmentstörungen verschwinden in den meisten Fällen wieder nach einiger Zeit.

Zur Behandlung der Streifen wird häufig zur Anwendung von Gels, Cremes oder verschiedenen Ölen wie zum Beispiel Oliven- oder Mandelöl geraten. Es gibt bisher jedoch keine aussagekräftigen Studien, die ihre Wirksamkeit für die Behandlung von Schwangerschaftsstreifen nach der Geburt geprüft haben. Deshalb gibt es keine wissenschaftlichen Erkenntnisse dazu, ob diese Präparate helfen können, Schwangerschaftsstreifen zu behandeln. Wenn das Eincremen wohltuend ist, spricht aber auch nichts dagegen, die Haut auf diese Weise zu pflegen.

Hilfreich für das Wohlbefinden und die Durchblutung des Gewebes sind auch leichter Sport, der die Bauchmuskulatur stärkt, Bindegewebsmassagen und Wechselduschen.

Stand: 06.01.2016
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