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Polkörperdiagnostik

Die Polkörperdiagnostik ist ein noch nicht vollständig erforschtes Verfahren, das eine gezieltere Auswahl von gesunden Eizellen im Rahmen einer künstlichen Befruchtung verspricht.

Die Polkörperdiagnostik ist eine Untersuchung von Chromosomen an der Eizelle. Sie gibt Hinweise auf das mütterliche Erbmaterial. Eine Polkörperdiagnostik kann nur im Rahmen einer künstlichen Befruchtung (In-vitro-Fertilisation) durchgeführt werden.

© SciePro/Shutterstock

Polkörper, auch Richtungskörper genannt, entstehen während der Reifung der Eizelle. Der erste Polkörper entsteht kurz vor dem Eisprung und enthält einen der beiden Chromosomensätze der Frau. Der zweite Polkörper wird ausgestoßen, nachdem das Spermium in die Eizelle eingedrungen ist.

Mit mikrochirurgischen Techniken können die beiden Polkörper von der Eizelle entfernt und ihr Genmaterial analysiert werden. Bei der Untersuchung des ersten Polkörpers können bis dahin aufgetretene Fehler bei der Chromosomenverteilung entdeckt werden. Das Ergebnis dieser Diagnose kann danach am zweiten Polkörper überprüft werden. Die genetische Untersuchung findet also vor dem Abschluss der Befruchtung statt.

Anwendungsgebiete der Polkörperdiagnostik

Durch die Polkörperdiagnostik können bestimmte genetische oder chromosomale Veränderungen erkannt werden, die mütterlicherseits vererbt werden. Die Polkörperdiagnostik kann daher für Paare von Nutzen sein, die eine Übertragung einer bereits bekannten erblichen Erkrankung durch die Frau auf das Kind ausschließen wollen. Für diese Diagnostik müssen sie allerdings eine künstliche Befruchtung vornehmen lassen, auch wenn sie keine Fruchtbarkeitsstörungen haben und auf natürlichem Weg ein Kind zeugen könnten.

Bei der In-vitro-Fertilisation (IVF) oder der ICSI (Intrazytoplasmatische Spermieninjektion) soll die Polkörperdiagnostik außerdem dazu dienen, Eizellen zu erkennen, aus denen sich kein gesunder Embryo entwickeln kann. Diese werden nicht in die Gebärmutter übertragen. Das Aussortieren nicht entwicklungsfähiger Eizellen soll die Rate der Schwangerschaften nach einer Kinderwunschbehandlung erhöhen und zudem die Rate an Fehlgeburten senken.

Der tatsächliche Nutzen der Polkörperdiagnostik ist jedoch noch nicht erwiesen und wird weiter wissenschaftlich erforscht.

Ethische Bedenken

Die Polkörperdiagnostik wird vorgenommen, bevor ein Embryo im Sinne des Embryonenschutzgesetzes entstanden ist. Sie unterscheidet sich deshalb von der in Deutschland nur unter bestimmten Bedingungen zugelassenen Präimplantationsdiagnostik (PID).

Bei der PID wird die vollständig befruchtete und bereits mehrfach geteilte Eizelle, also der Embryo, auf genetische Auffälligkeiten untersucht. Erst danach wird entschieden, ob er in die Gebärmutter eingesetzt wird.

Unter ethischen Gesichtspunkten wird jedoch auch die Polkörperdiagnostik kritisch diskutiert, da auch sie es ermöglicht, die Entwicklung von Nachkommen mit bestimmten Eigenschaften bereits im Vorfeld zu verhindern.

Stand: 27.07.2017