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Krankheiten und Infektionen in der Schwangerschaft: HIV

Wenn eine werdende Mutter HIV-positiv ist, bedeutet das nicht automatisch, dass sich auch das Ungeborene infiziert. Wenn die Erkrankung der Schwangeren rechtzeitig bekannt ist, lässt sich eine Ansteckung meist vermeiden.

Wenn eine HIV-positive Frau während der Schwangerschaft medikamentös behandelt wird, per Kaiserschnitt entbindet und ihr Kind nicht stillt, ist die Gefahr einer Übertragung des HI-Virus von der Mutter auf das Kind gering. Heute sind bei der Geburt weniger als fünf Prozent der Kinder von HIV-infizierten Müttern selbst infiziert.

HIV-Tests werden im Rahmen der Vorsorgeuntersuchungen angeboten, jedoch nur mit dem Einverständnis der Schwangeren durchgeführt. Die Kosten für den Test werden von der Krankenkasse übernommen. Im Mutterpass wird nur die Durchführung vermerkt, nicht das Ergebnis. Im Falle eines positiven Ergebnisses ist es wichtig, dass sich die Schwangere nach Rücksprache mit ihrer Ärztin oder ihrem Arzt in fachlich spezialisierte medizinische Behandlung begibt.

Stand: 22.02.2012