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Beschwerden in der Schwangerschaft: Blutungen und Zwischenblutungen

Blutungen in der Schwangerschaft können ganz unterschiedliche Ursachen haben. Oft sind sie harmlos. Trotzdem ist es wichtig, bei jeder Blutung in der Schwangerschaft möglichst rasch zur Frauenärztin oder zum Frauenarzt gehen.

Blutungen in der Frühschwangerschaft (1. bis 4. Monat)

Leichte Blutungen in der Frühschwangerschaft sind meist harmlos. So kann es bei der Einnistung der befruchteten Eizelle in die Gebärmutterschleimhaut zu einer schwachen Blutung kommen. Blutungen können auch vom Muttermund ausgehen, der in der Schwangerschaft sehr gut durchblutet und empfindlich bei Berührung ist. Deshalb kann zum Beispiel nach dem Geschlechtsverkehr oder einer gynäkologischen Untersuchung eine leichte Blutung auftreten.

Blutungen, besonders wenn sie mit Schmerzen im Unterleib verbunden sind, können aber auch auf eine drohende Fehlgeburt oder eine Eileiter-Schwangerschaft hinweisen.

Blutungen im zweiten und dritten Schwangerschaftsdrittel

Auch im weiteren Verlauf der Schwangerschaft kann es zu Blutungen kommen, die manchmal völlig ohne Schmerzen auftreten, aber auch mit starken Schmerzen verbunden sein können. Da sie ein Hinweis auf eine gefährliche Situation sein können, ist immer eine umgehende ärztliche Abklärung erforderlich. Die Blutungen stehen oft im Zusammenhang mit dem Mutterkuchen (Plazenta), zum Beispiel bei tiefem Sitz oder vorzeitiger Ablösung.

Blutungen bei Geburtsbeginn

Zu Geburtsbeginn, wenn die Wehen zunehmen, löst sich ein Schleimpfropf, wobei auch eine leichte Blutung auftreten kann („Zeichnungsblutung“). Das ist normal und kein Grund zur Beunruhigung.

Stand: 22.03.2019