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Hilfe in schwierigen Lebenslagen: Die Familienhebamme

Familienhebammen sind speziell ausgebildete Hebammen. Sie betreuen Schwangere, Mütter und ihre Kinder in schwierigen Situationen bis zum vollendeten ersten Lebensjahr des Kindes.

© BZgA/HN/Eichhöfer

Neben der Begleitung während Schwangerschaft, Geburt und Wochenbett bieten Familienhebammen meist auch eine häusliche Unterstützung an, wenn es in der Familie gesundheitliche oder soziale Probleme gibt – zum Beispiel bei frühgeborenen Kindern, chronisch kranken Eltern oder bei minderjährigen Schwangeren und Müttern.

Die Familienhebamme kann auch Gespräche oder Hilfen beim zuständigen Jugend- und Sozialamt, bei Erziehungs- oder Schwangerschaftsberatungsstellen sowie bei (Kinder-) Ärztinnen oder Ärzten vermitteln und die Frauen zu diesen Terminen begleiten.

Familienhebammen arbeiten eng mit medizinischen und sozialen Diensten sowie karitativen Einrichtungen zusammen. Sie sind bei Jugendämtern, Gesundheitsämtern oder Freien Trägern angestellt oder arbeiten freiberuflich.

Das Angebot der Familienhebammen ist kostenfrei und leicht zu erhalten über die Netzwerke Frühe Hilfen. Informationen dazu erhalten Schwangere und Eltern vor Ort bei den Anlaufstellen Früher Hilfen oder bei Schwangerschaftsberatungsstellen. Auf der Internetseite elternsein.info finden Sie über eine Postleitzahlensuche „Frühe Hilfen in Ihrer Nähe“.

Stand: 16.06.2019