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Wochenbett-Psychose

Die Wochenbett-Psychose ist eine schwere Erkrankung, die bei ein bis zwei von 1000 Müttern auftritt. Oft entwickelt sie sich innerhalb der ersten sechs Wochen nach der Geburt, meist sehr plötzlich innerhalb der ersten zwei Wochen. Dabei verändert sich das Verhalten der Frau auffällig. Sie wirkt im Wesen verändert, antriebs- und teilnahmslos oder auch auffällig unruhig. Dazu kommen Konzentrationsstörungen, starke Ängste bis hin zu Panikattacken und möglicherweise Wahnvorstellungen. Auch der Schlaf ist häufig gestört.

Eine Wochenbett-Psychose kann ähnlich wie die Wochenbett-Depression durch die hormonelle Umstellung nach der Geburt ausgelöst werden. Frauen, die bereits eine Depression oder manisch-depressive Erkrankung hatten, haben ein erhöhtes Risiko, eine Wochenbett-Psychose zu entwickeln. 

Besteht der Verdacht auf eine Wochenbett-Psychose, muss rasch eine Psychiaterin oder ein Psychiater kontaktiert werden, da die Mutter sich selbst und auch das Kind gefährden könnte.

Stand: 19.04.2017
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